Internet: Fünf Gebiete erledigt, vier in Bearbeitung, vier geplant / Zweckverband zieht aktuelle Bilanz

Bürger und Betriebe von Villingen-Schwenningen sollen flächendeckend schnelles Internet haben. Der Masterplan aus 2014 ist längst gefasst. Und seither hat sich viel getan.

Villingen-Schwenningen. Der Zweckverband Breitband Schwarzwald-Baar hat Gas gegeben. In der Folge sind einige Teilbereiche schon ausgebaut.

Aktuelle Bilanz

Folgende fünf Teilnetze sind bereits in Betrieb gegangen: Tannheim, Pfaffenweiler, Vockenhausen, der Zentralbereich und Schwenningen Ost. Und vier weitere sind in Bearbeitung: Herzogenweiler, Rietheim, Villingen Süd und Marbach.

Darüber hinaus sollen in der nächsten Ausbaustufe bis 2019 folgende Bereiche ans Netz gehen: Obereschach, Weilersbach, Mühlhausen/Weigheim und Schwenningen Südwest. Damit wären alle Ortschaften an das kommunale Breitbandnetz angeschlossen und mit Schwenningen Südwest zudem ein wichtiger gewerblicher Standort angebunden.

Das Ausbauprogramm wird jährlich fortgeschrieben. Während der Laufzeit des aktuellen Vermögensplanes (bis 2021) sind jährliche Investitionsmittel von fünf Millionen Euro vorgesehen. Gemessen an der weiteren Ausdehnung der Stadt Villingen-Schwenningen rechnet man in der Stadtverwaltung damit, dass der Ausbau noch rund ein Jahrzehnt dauern wird, bis eine flächendeckende Versorgung mit Internet-Dienstleistungen in der Stadt in kommunaler Trägerschaft gegeben sein wird.

Der Technische Ausschuss macht sich darüber in seiner Sitzung am kommenden Dienstag ein Bild. Dann stellt der Zweckverband Breitband den aktuellen Sachstand vor. Dieser wurde 2014 gegründet und hat die Umsetzung des Breitband-Projekts zum Ziel. Vorrang haben dabei im übrigen die am schlechtesten versorgten Gebiete und auch Industrie- und Gewerbegebieten soll gegenüber Wohngebieten Vorfahrt gegeben werden.