In einer Schwenninger Firma hat es gebrannt. Foto: Marc Eich

Meterhohe Flammen schlagen durch Dach. 40 Kräfte im Einsatz. Feuerwehr setzt Sonderlöschmittel ein. Mit Video

VS-Schwenningen - Große Aufregung am frühen Morgen in der Lichtensteinstraße in Schwenningen: Gegen 5.30 Uhr hat es dort in einem metallverarbeitenden Betrieb gebrannt. Ursache und Schadenshöhe sind bislang unbekannt.

Zwei Mitarbeiter, die zu dieser Zeit dort zugange waren, hatten den Notruf abgesetzt, als ein Brand von einem mit Metallspänen gefüllten Bunker auf eine Maschine übergriff. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, nahmen sie zunächst eine starke Rauchentwicklung an der Firma wahr und erkundeten mit einem Atemschutztrupp in der Betriebshalle unverzüglich die Lage.

Während die teils meterhohen Flammen auch durch das Firmendach schlugen, wurde der Einsatz des eingesetzten Sonderlöschmittels vorbereitet, der für aufgrund der Metallspäne notwendig war.

Mitarbeiter bleiben unverletzt

"Wir haben hierfür auch den Abrollbehälter Sonderlöschmittel aus Villingen nachgefordert, da aufgrund der enormen Hitze die Gefahr einer Rückzündung bestand", berichtet Christian Krause, Abteilungskommandant der Feuerwehr Schwenningen vor Ort. Zudem wurde die Drehleiter in Stellung gebracht.

Der Brand konnte schließlich schnell eingedämmt werden, so dass ein Übergreifen auf weitere Maschinen verhindert wurde. Nach den Löschmaßnahmen kontrolliert die Feuerwehr den Brandort, kühlte die betroffene Maschine herunter und belüftete das Gebäude. Außerdem wurden aufgrund der Rauchentwicklung auch der angrenzenden Bürotrakt in Augenschein genommen.

Der ebenfalls anwesende Rettungsdienst untersuchte zudem die beiden Mitarbeiter aufgrund des Verdachts einer Rauchgasvergiftung, sie blieben jedoch unverletzt.

Über die Schadenshöhe und die Brandursache konnten vor Ort noch keine Angaben gemacht werden, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Seitens der Feuerwehr waren rund 40 Kräfte im Einsatz, zudem der Feuerwehrarzt und der Feuerwehrsanitäter.