Wanderer des Schwäbischen Albvereins sind am Bodensee unterwegs. Foto: Kästle Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Wandervereine bieten vielfältige Touren mit interessanten Strecken und schönen Ausblicken an

Villingen-Schwenningen. Die Wandervereine bieten zahlreiche Touren an. Auch Gäste können an den gut vorbereiteten Touren teilnehmen.

Die Wandergruppe Pfaffenweiler startet am Sonntag, 14. April, 8 Uhr, nach Oberrotweil. Die Wanderfreunde Villingen-Schwenningen treffen sich am 13. und 14. April, jeweils 8 Uhr, zur Tour nach Elztal-Dallau im Neckar-Odenwald-Kreis.

Gemeinsam mit der Ortsgruppe Schwenningen wandert der Schwarzwaldverein Villingen am Sonntag, 14. April, südlich von Oberkirch durch die Vorbergzone. Schöne Waldwege, aber auch freie Weide-, Obst- und Reblandschaften bieten ein abwechslungsreiches Wandererlebnis mit herrlicher Aussicht vom Geigerkopfturm. Es gibt geänderte Abfahrtstellen: um 8 Uhr an der Goldenbühlklinik, 8.10 Uhr am Busbahnhof H 11 in Villingen, 8.20 Uhr an der Feintechnikschule und um 8.30 Uhr an der Dauchinger Straße in Schwenningen. Wanderung 1 beginnt in Oberkirch/Hesselbach und führt über das Heuberger Eck, Bergle, Bildeiche, Geigerkopfturm, Buseck, Maieckle zum Parkplatz, Wanderstrecke etwa 14 Kilometer, Wanderzeit etwa 4,5 Stunden, wobei 450 Höhenmeter zu bewältigen sind. Gruppe 2 wandert eine abgekürzte Tour, Wanderstrecke etwa neun Kilometer. Eine Schlusseinkehr ist vorgesehen. Der Fahrpreis beträgt 19,50 Euro. Anmeldung bis Freitag, 12. April, 12 Uhr, bei Heldmanns Apotheke 07720/ 17 41. Die Führung hat die OG Schwenningen, Ansprechpartner in Villingen ist Hans Schlude, Telefon 07721/ 5 94 46.

Auf Frühlingssuche am Kesslerbächle geht die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins Schwenningen. Am Sonntag, 14. April, wollen die Teilnehmer schauen, ob der Frühling auf der Baar schon Einzug gehalten hat oder ob auf der rauen Hochebene noch Schneereste zu finden sind. Die Wanderer treffen sich um 13 Uhr am Bahnhof in Schwenningen und fahren mit den privaten Autos nach Mistelbrunn, einem Ortsteil von Bräunlingen. Dort parken sie in der Nähe der Kirche oder vor dem Rathaus und wandern durch Felder und Wälder nach Hubertshofen. Auf leicht begehbaren Wegen haben sie teilweise eine schöne Aussicht über die Baar. Von Hubertshofen geht’s wieder durch Feld und Wald zurück nach Mistelbrunn. Die reine Gehzeit beträgt etwa zwei Stunden und es werden etwa 124 Meter Aufstieg und 124 Meter Abstieg zu bewältigen sein. Die Wanderung ist insgesamt mühelos. Festes Schuhwerk, Rucksackvesper und Getränke werden empfohlen. Eine Schlusseinkehr ist vorgesehen. Mitfahrgelegenheiten sind ausreichend vorhanden. Anmeldung bis Samstag, 13. April, bei der Tourist-Info unter Telefon 07720/82 10 66.

Der Schwäbische Albverein Schwenningen unternimmt am Sonntag, 14. April, eine Wanderung an den Kaiserstuhl. Die Teilnehmer starten in Bötzingen, wandern über die Fuchsbuckhütte, den Katharinenberg, die Amolterer Heide und beenden die Tour in Endingen. Die Wanderung dauert rund fünf Stunden, ist 14,5 Kilometer lang. Steigung und Gefälle betragen jeweils 440 Meter. Wer möchte, kann die Tour nach 3,5 Stunden abkürzen. Rucksackvesper, festes Schuhwerk und Wanderstöcke werden empfohlen. Eine Einkehr zum Abschluss der Wanderung ist vorgesehen. Die Fahrt erfolgt mit dem Bus: Abfahrt in Bad Dürrheim um 7.30 Uhr, 7.40 Uhr in Schwenningen und um 8 Uhr Villingen-Busbahnhof. Anmeldungen bei der Tourist-Info bis Samstag, 13. April, 11 Uhr, Telefon 07720/82 10 66.

Der Schwäbische Albverein Mühlhausen unternimmt am Dienstag, 16. April, eine Streckenwanderung am Bodensee. Gewandert wird in der Schweiz über den aussichtsreichen Thurgauer Seerücken, der zwischen Steckborn und Mannenbach steil zum Südufer des Rheinsees abfällt. Nach dem Start in Bahnhofsnähe von Steckborn steigt die Tour auf eine leichte Anhöhe mit Aussichtspunkt oberhalb der Ortschaft an. Zurück im Dorf geht es jetzt steiler bergauf. Auf einem Höhenweg mit tollem Blick über den Bodensee hinüber zur Höri streifen die Wanderer den Uferort Berlingen. Nach einer Vesperpause ganz oben auf dem Höhenrücken fällt der Weg zunächst nur leicht ab. Bald erreichen sie einen kleinen, verträumten Waldsee und durchwandern dann den wild romantischen Rüütlitobel. Spätestens hier sind Wanderstöcke vorteilhaft. Vorbei am Schloss Salenstein geht es hinunter zum Napoleonmuseum auf dem Arenenberg. Hier genießen die Wanderer die Aussicht auf die Insel Reichenau. Nach einem kurzen, aber steilen Abstieg wird der Bahnhof von Mannenbach direkt am Seeufer erreicht. Mit dem Zug fahren sie zurück nach Steckborn. Die Strecke ist 14 Kilometer lang und hat eine Höhenlage zwischen 400 und 576 Metern. Die reine Gehzeit beträgt etwa 4,5 Stunden. Gewandert wird überwiegend auf nicht asphaltierten Feld- oder Waldwegen, aber auch auf Pfaden. Rucksackverpflegung sollte dabei sein. Schlusseinkehr ist in Gottmadingen. Hin- und Rückfahrt erfolgen mit Privat-Autos, also nicht wie ursprünglich vorgesehen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Abfahrt ist um 9.30 Uhr bei der Wandertafel in der Dorfmitte von Mühlhausen. Die Wanderung führt Gerhard Seckinger, Telefon 07720/49 55.

Am Mittwoch, 17. April, wird der Schwäbische Albverein Schwenningen zwischen der Alb und der Baar unterwegs sein. Die Wanderung startet in Gunningen am Sportparkplatz und verläuft über den Höhenrücken Fildern nach Oberflacht und über Seitingen und dem Hohenkarpfen zurück nach Gunningen. Die Wegstrecke beträgt etwa zehn Kilometer, Dauer etwa drei bis vier Stunden, Höhenunterschied zirka 200 Meter. Die Wanderer bewegen sich zwischen Zeugenbergen (Lupfen und Hohenkarpfen) und Kulturzeugen (merowingischen Gräberfeld) und dem Sägergrab in Oberflacht. Daneben sind die Eustasiuskapelle Anstatt und der Kirchberg in Seitingen sehenswert. Höhepunkt bildet der Hohenkarpfen mit seinem früheren Raubritternest in der zerstörten Burg. Treffpunkt am Mittwoch, 17. April, 9 Uhr, Busparkplatz Bad Dürrheim. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. Anmeldungen bis Dienstag, 16. April, 12 Uhr, Tourist-Information, Telefon 07720/82 10 66.