Doch nicht nur der überraschende Wechsel sorgt für negative Kommentare im Netz und auf der Straße: Für Unverständnis sorgen auch die Schmierereien auf dem Gebäude in der Villinger Innenstadt: "Bei hinterhältigen Leuten trinkt man nicht", lässt sich deutlich an der Fassade lesen. "Ich finde, ein Ladenlokal, egal welches, so zu beschimpfen und zu beschädigen, ist einfach asozial! " so eine Reaktion." Während Entrüstung und Wut über die Entwicklungen im Limba weiter kochen, zieht sich Berndhard Zipfel zurück. Derzeit möchte er sich nicht zu den Vorgängen äußern. Pächter Franz Hochreiner entschließt sich dann doch zu einer ausführlichen Stellungnahme.
Bedrohungen im Netz
Hochreiner zeigt nicht nur Unverständnis, er ist nicht auch mehr als verärgert, vor allem über die Schmierereien am Haus. "Bei hinterhältigen Leuten trinkt man nicht", ist für ihn der Gipfel der verbalen Ausrutscher. "Die haben sich doch nie darum geschert, was man macht und was nicht." Was ihn am meisten entsetzt: Aufgrund der Entwicklungen im Limba seien er und seine Familie Bedrohungen in den sozialen Netzwerken ausgesetzt gewesen.
Zu den Gründen für die Veränderungen meint er eher verschlüsselt: Es habe "diverse Auffassungen im Kompetenzbereich" gegeben, später spricht er dann doch von Zwistigkeiten. Verständnis für die Reaktionen hat er nich: "Niemand weiß, was passiert ist und jeder urteilt." Hochreiner, der vor einiger nach Coburg gezogen ist und dort als Lehrer arbeitet, hat das Lokal im Jahr 2009 gepachtet. Die Geschäftsführertätigkeit von Bernhard Zipfel ruhe vorerst, ergänzt er: " Diese Entscheidung habe ich mir sicherlich nicht leicht gemacht." Ob sich das Blatt doch noch wenden könnte im Limba? Das, reagiert er, hänge davon ab, wie es mit Mario und seinem Team im Limba weiter laufe. Zipfel äußert sich zwar nicht, verlegte aber kurzerhand ein eigentlich im Limba geplantes Konzert ins Jugendhaus.
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