Wegen der hohen Arbeitsbelastung im Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau verzögert

Wegen der hohen Arbeitsbelastung im Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau verzögert sich die Erweiterung der Villinger Südstadtschule.

VS-Villingen (maz). Beim Schulfest am Wochenende hatte Rektorin Erika Götz ihrem Ärger Luft gemacht, dass sich die Realisierung des Neubaus mit vier Klassenzimmern samt Nebenräumen verschiebt und nicht wie geplant rechtzeitig zum Schuljahresbeginn 2018/19 bereitsteht. Dies bestätigte Madlen Falke, Pressesprecherin der Stadt. Es sei bedauerlich, aber angesichts der langen Liste an Projekten könnten die Mitarbeiter nur eines nach dem anderen umsetzen. Allein in diesem Jahr investiere die Stadt rund 18 Millionen Euro in Schulen, beispielsweise in die Sanierung der Karl-Brachat-Realschule in Villingen und des Gymnasiums am Deutenberg in Schwenningen. Hinzu komme Unerwartetes, so die laufenden Arbeiten in der Klosterringschule, in der die Schäden von dem Brand im Herbst zu beseitigen sind. Das Amt hätte die Baupläne an der Südstadtschule gerne früher umgesetzt. "Alle sind sehr engagiert, aber es sind keine Kapazitäten mehr vorhanden", beschreibt Madlen Falke die Situation. Im neuen Bauzeitenplan sei eine Fertigstellung Ende des Jahres geplant. Dies habe das Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport auch in engem Kontakt mit der Schulleiterin abgestimmt. Und falls die Schule wieder an ihre räumlichen Grenzen stoße, sei es jederzeit möglich, den Neubau in Holzständerbauweise um ein weiteres Geschoss aufzustocken und so vier weitere Klassenräume zu schaffen. Statisch und gebäudetechnisch sei das Gebäude bereits für ein zusätzliches Stockwerk ausgelegt.