Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Wissenswerkstatt Schwarzwald-Baar hatte in das Münsterzentrum zu einer Infoveranstaltung zu diesem Thema eingeladen. Zielgruppen waren Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen, pädagogisches Fachpersonal und interessierte Eltern. Der Blick auf die komplexe und sich schnell verändernde Arbeitswelt führt bei Jugendlichen einerseits zu einer Unsicherheit bei der Berufswahl, andererseits gibt es eine enorme Vielfalt an beruflichen Optionen. Landrat Hinterseh stellte in seiner Begrüßung die Ziele der Wissenswerkstatt vor. Die Wissenswerkstatt wurde 2012 im Rahmen der Demografie Strategie des Schwarzwald-Baar-Kreises gegründet. Ein Thema beschäftigt sich mit jungen Menschen, daraus entwickelte sich das Projekt "Wissenswerkstatt".
Junge Menschen sollen für Technik und Naturwissenschaften begeistert werden und damit für die sogenannten "Mint-Berufe". Darüber hinaus werden Orientierungshilfen für Schüler, Jugendliche und Eltern angeboten. Die Veranstaltung wurde als Teil des Projekts "Demografie-Netzwerk" durch das Interreg-V-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein mit Fördermitteln der EU und der Schweiz unterstützt.
Armin Trost von der Hochschule Furtwangen stellte in einem unterhaltsamen Vortrag dar, warum es schwieriger geworden ist, die richtige Berufswahl zu finden. Trost meint dazu "Was wir aktuell nicht sagen können, welche Berufe es in zehn Jahren geben wird. Wir wissen, dass ergebnis- und prozessorientierte Prozesse zunehmend von Robotern erledigt werden können und Menschen werden dann die Tätigkeiten ausüben, die von smarter Technologie nicht übernommen werden können."
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