Für den 14. Juni haben sowohl die Pegida als auch die Antifa wieder Kundgebungen in Villingen angekündigt. Foto: Marc Eich

Für den 14. Juni sind wieder Kundgebungen in Villingen angekündigt. Gegner wollen Münsterplatz als Versammlungsort blockieren.

VS-Villingen - Für den 14. Juni haben sowohl die Pegida als auch die Antifa wieder Kundgebungen in Villingen angekündigt.

Die Antifa jedoch will die Kundgebung der Pegida auf dem Münsterplatz schon im Vorfeld vereiteln: Sie hat eine Menschenkette um das Münster angemeldet, stellt jedoch von vornherein klar, dass es eine solche gar nicht geben soll: "Dabei handelt es sich um den Versuch, durch die Anmeldung einer Menschenkette den Münsterplatz für Pegida gewissermaßen versammlungsrechtlich zu blockieren, da wir für eine Menschenkette den gesamten Münsterplatz benötigen würden und so kein Platz mehr für Pegida bleiben würde", so Robert Hertkamp Sprecher des Offenen Antifaschistischen Treffens.

Da die Pegida dieses Mal jedoch nicht nur eine Kundgebung, sondern eine Demonstration mit Marsch durch die Innenstadt angekündigt hat, wappnet sich auch die Gegenseite: "Wir treffen uns bereits um 14.30 Uhr an verschiedenen Anlaufpunkten in der Stadt, um mit Sitzblockaden, Demonstrationen und anderen kreativen Aktionen die Lage so unübersichtlich zu machen, dass ein Aufmarsch von Pegida nicht möglich ist. Das ist in jedem Falle legitim", so Hertkamp.