Benefizkonzert mit Sabrina Weckerlin in der Neuen Tonhalle

Von Willi Zimmermann

VS-Villingen. Musical gab es am Wochenende nicht nur in den größeren deutschen Metropolen, sondern auch in der Neuen Tonhalle. Der Förderverein der Deutschen Kinderkrebs-Nachsorge lud aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens zu einem Benefizkonzert ein, mit Sabrina Weckerlin aus Furtwangen als Hauptdarstellerin. Seit 2005 hat sich Weckerlin in der Musical-Szene etabliert. In den vergangenen Jahren hat sie sich mehrfach für die Kinderkrebsnachsorge engagiert. Sie stellte es sich anfänglich in einem kleineren Rahmen in der Nachsorgeklinik in Tannheim vor, ehe Geschäftsführer Roland Wehrle erklärte: "Wir gehen in die Tonhalle, die kriegen wir auch voll." Da sollte er recht behalten, denn rund 450 Leute kamen. Sabrina Weckerlin präsentierte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme einen Mix aus gefühlvollen Musicalsongs, starken Balladen und aktuellen Chart-Hits begleitet von Piano, Gitarre und Cajon. Das abendfüllende Konzert wollte sie nicht alleine tragen und brachte weitere Musical-Darsteller zur Abrundung des Abends mit. Dazu gehörten Christina Maria Brenner, David-Michael Johnson sowie der Chor Laetitia aus Neukirch. Eine Premiere gab es, denn Weckerlin bot mit "What I do best" eine Ballade, die ursprünglich für Whitney Houston geschrieben wurde.

Das Interview zur Person Sabrina Weckerlin führte Elmar (Elmi) Hörig. Sie komme immer wieder gerne in den Schwarzwald zurück, sagte sie. Sie würde etwas vermissen, wenn sie nicht mal wieder mit dem Hund spazieren gehen könne. Der Spagat, einerseits Bühnendarstellerin, andererseits "Schwarzwaldmädel" zu sein, sei ihr bisher gut gelungen. Und dass sie sich in der Heimat wohl fühlte, war stets zu erkennen, zog sich wie ein roter Faden durchs Programm. Sie war locker drauf und genoss es, im heimischen Dialekt reden zu können