BUND-Vorsitzender Günther Schütz (Dritter von links) erklärt Till, Emilie und Yvonne Schmalhorst (von links) die Handwerkskunst des Apfelsaftpressens. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Eigenproduktion: Weitere Termine

VS-Schwenningen (bom). Die Resonanz auf das Apfelsaftpressen, welches die Regionalverbandsgruppe Schwarzwald-Baar-Heuberg des BUND seit ein paar Jahren regelmäßig beim Umweltzentrum auf der Möglingshöhe veranstaltet, war nur zu Beginn verhalten.

Nach und nach kamen Eltern mit ihren Kindern, um die vielfach selbst geernteten Äpfel zur Saftherstellung vorbeizubringen. Die Äpfel mechanisch zu zerkleinern und zu pressen weckt immer wieder aufs Neue die Neugier der Kinder und der Erwachsenen. "Wir kommen vorbei, damit unsere Kinder miterleben, wie Apfelsaft entsteht. Auch für uns ist diese Aktion immer wieder aufs Neue interessant."

Die Villinger Till und Yvonne Schmalhorst sowie ihre Kinder Emilie und Jonas waren mit acht Kilo Äpfeln im Gepäck auf ihre Velos gestiegen, um bei der Aktion auf der Möglingshöhe dabei sein zu können. "Das Ergebnis überrascht uns", freuen sich die Schmalhorsts auf rund vier Liter selbst gepressten Apfelsaft.

Begleitet wird die Aktion vom BUND-Vorsitzenden Günther Schütze, der die Familien bei der Saftherstellung unterstützt. Schütz sprach nach Veranstaltungsende von einer guten Resonanz auf die erste Apfelsaftaktion des Jahres. Die gesamte Zeit über war etwas zu tun, auch mussten die "Obstlieferanten" keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen. "So bleibt ausreichend Zeit, den Familien die Kunst des Saftpressens zu erklären", ergänzt Schütz.

Am 22. und 29. September, jeweils zwischen 14 und 16 Uhr, finden beim Umweltzentrum zwei weitere Termine zum Apfelsaftpressen mit dem BUND statt. Damit alle Interessenten die Möglichkeit haben, ihre Äpfel zu Saft zu verarbeiten, ist die maximale Verarbeitungsmenge auf zehn Kilogramm beschränkt.