Nach dem Krimi in Schwenningen war bei Nendingen ausgelassener Jubel angesagt. Foto: Kienzler

ASV Nendingen hat erstmals in Vereinsgeschichte die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen gewonnen.

Erstmals in seiner Vereinsgeschichte hat der ASV Nendingen am Samstag in der Schwenninger Eis-Arena vor 6700 Zuschauern gegen die SVG Weingarten die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen gewonnen.

16:14 hieß es am Ende vorgestern für Weingarten, somit hatten die Nordbadener nach ihrer 16:18-Hinkamp-Niederlage ausgeglichen. Doch bei den Siegen der Einzelkämpfe hatten die Nendinger mit 11:9 hauchdünn die Nase vorne. "Es ist ein Wahnsinn und ein unbeschreibliches Gefühl. Wir sind für eine jahrelange Aufbauarbeit belohnt worden", strahlte Nendingens Meistertrainer Volker Hirt. Weingartens Coach Frank Heinzelbecker gratulierte Nendingen zur ersten Meisterschaft: "Das war richtig knapp und hätte natürlich auch für uns laufen können."

Die Stimmung in der Schwenninger Eis-Arena war sensationell. Beim letzten alles entscheidenden Kampf zwischen Kubezhty und Harth saß niemand mehr. "Dieses Finale mit dieser Zuschauerkulisse war eine Gala-Vorstellung des Ringkampfsportes", zeigt sich auch DRB-Präsident Manfred Werner beeindruckt.

Die Kämpfe: 55 kg/G: Gavrila – Chirtoaca 4:0 (DQ bei 10:6), 120 kg/F: Ceban – Gagloev 0:3 (PS 0:8), 60 kg/F: Tulbea – Ewald 2:1 (PS 2:1), 96 kg/G: Öhler – Azizsir 0:2 (PS 0:1), 66 kg/G: Raiser – Panait 0:4 (TÜ 0:13), 84 kg/F: Ianulov – Kurkiev 1:2 (PS 4:4), 66 kg/F: – Guidea 2:1 (PS 7:6), 84 kg/G: Zugaj – Georgiev 2:0 (PS 2:0), 74 kg/G: Kratz – Juretzko 0:2 (PS 0:1), 74 kg/F: Khubezhty – Harth 3:1 (PS 7:1).