Hochschule: Erstsemester letztmals im gewohnten Saal / Ab Herbst Feierlichkeit in der Neckarhalle
Für 591 Studienanfänger begann am Montag das Sommersemester an der Hochschule Furtwangen University (HFU). 362 beginnen ihr Studium am Campus in Furtwangen, 159 in Schwenningen und 70 in Tuttlingen.
VS-Schwenningen. Die Hochschule zählt damit wieder rund 6000 Studenten. Die drei Studiengänge mit den meisten Bewerbungen waren auch diesmal, wie schon im Vorjahr, Business Management and Psychology, Medienkonzeption und Internationale Betriebswirtschaft. In elf Bachelorstudiengängen sind noch Plätze frei, Nachzügler können sich dafür noch bewerben.
Zum letzten Mal im bisherigen Saal begrüßte Rektor Rolf Schofer am frühen Montagmorgen die neuen Studenten. Im Herbst werde man die traditionelle Erstsemesterbegrüßung in der gerade fertiggestellten Neckarhalle vornehmen.
"Wir sind stolz auf unsere Hochschulstadt", machte Oberbürgermeister Jürgen Roth bei seiner Begrüßung keinen Hehl daraus, dass er die Studienbedingungen in VS gut findet, man sich aber auf den Weg gemacht habe, sie weiter zu verbessern. So sollen unter anderem ab September die Nachtbuslinien verstärkt werden. Villingen-Schwenningen sei ein dynamischer Industrie- und Wirtschaftsstandort, "aber auch gemütlich". Man treffe hier auf Weltmarktführer und weltoffene Menschen mit einem ausgeprägten Heimatgefühl.
Magdalena Steinebach vom Kulturamt legte den Studierenden das "Capitol", das Franziskaner-Kulturzentrum und das Theater am Ring ans Herz, erinnerte an den grundsätzlichen Studentenrabatt von 50 Prozent und zeigte die Möglichkeit auf, 15 Minuten vor Beginn noch Restkarten für Konzerte und Theaterstücke zum Preis von fünf Euro zu erhalten.
Am kommenden Wochenende können sie zudem die unterhaltsamen Eröffnungsfeierlichkeiten der Neckarhalle miterleben. Märit Kaasch und Lucia Feuerstein von der ökumenischen Seelsorgeeinheit Kirche-at-Campus.de boten den Neuen ebenso Betreuung an wie Johannes Schmauder vom Allgemeinen Studentenausschuss (ASTA).
Die HFU-Fördergesellschaft nutzte die Begrüßung der Erstsemester für die Verleihung ihres mit 250 Euro dotierten Preises für soziales Engagement an Jessica Pick. Sie hat in Bio- und Prozesstechnologie ihren Abschluss gemacht und sich in preiswürdiger Weise für die ASTA verdient gemacht. Der Studentenausschuss sei weit mehr als ein Ausleiher von Waffeleisen und Spanferkelgrill, sondern ein "gemeinsames Anpacken von Freunden" mit dem Blick über den Tellerrand des eigenen Studienganges hinaus, warb Jessica Pick um neue ehrenamtliche Mitarbeiter.
