Wie im letzten Jahr wäre David Siegel gerne beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee dabei gewesen. Doch daraus wurde nichts. Foto: Eibner

Nur ein Springen statt wie erhofft vier: Der Sulzer Skispringer David Siegel vom SV Baiersbronn hat im Vorfeld der Vierschanzentournee eine Enttäuschung erlebt. Er gibt sich aber weiter kämpferisch.

Erst beschloss der Deutsche Ski-Verband, dass die Nationale Gruppe – also die sechs Springer hinter dem Weltcup-Team – nur auf der zweiten Station statt wie sonst üblich an beiden deutschen Orten starten darf, dann fiel David Siegel beim letzten Continentalcup-Wochenende vor der Tournee in ein Leistungsloch. Im finnischen Ruka landete Ex-Weltmeister Severin Freund auf den Plätzen 4 und 8, Siegel nur auf den Rängen 17 und 42 – dadurch verspielte er im letzten Moment die Chance, per Quotenplatz ins Weltcupteam zu rutschen und doch alle Stationen der Vierschanzentournee mitmachen zu dürfen. Die Enttäuschung darüber ist ihm im Gespräch anzumerken, auch wenn er sich wegen seiner letzten Auftritte an die eigene Nase fasst.