Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath (vorne, Dritte von rechts) sowie Manuel Klenk (links) und Nina Sattler (Zweite von links) aus dem Gesundheitsmanagement ehrten die Sieger der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Foto: Arburg

Trotz Wind, Wetter und Home-Office: Der Loßburger Maschinenhersteller Arburg wertet seine Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" als großen Erfolg. Rund 70 Mitarbeiter waren dabei.

Renate Keinath, die als geschäftsführende Gesellschafterin den Bereich Personalmanagement verantwortet, ehrte die Beschäftigten, die sich für den Weg zu Arburg aufs Rad geschwungen hatten, mit Urkunden. Insgesamt sind so 34 687 Rad-Kilometer zusammengekommen, die den ökologischen Fußabdruck verkleinert und die Gesundheit gefördert haben, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

 

"Unglaubliches geleistet"

"Unglaublich, was Sie geleistet haben. Bleiben Sie dran", wünschte Renate Keinath den Teilnehmern. Aufgrund des durchwachsenen Wetters und durch corona-bedingtes Arbeiten im Heimbüro seien dieses Mal nicht ganz so viele Kilometer erreicht worden wie im vorige Jahr, ergänzte Manuel Klenk vom Gesundheitsmanagement des Unternehmens. Trotzdem sei es eine "sehr starke Leistung".

Renate Keinath ehrte jeweils die Erst- bis Drittplatzierten der Aktion. Dabei wurde unterschieden, ob die Teilnehmer in Schicht arbeiten, regelmäßig an der Aktion teilnehmen (Etablierte) oder zum ersten Mal dabei sind (Einsteiger). Zudem wurde erhoben, ob sie mit dem E-Bike oder einem Fahrrad ohne Unterstützung ihre Arbeitsstrecke zurücklegten.

Mit 26 100 Höhenmetern erreichte Michael Pohl mit dem normalen Fahrrad den ersten Platz. In der Kategorie "Fahrtage Schicht" und "häufigste Fahrtage Etablierte" siegte Harald Wöhrle mit 67 Tagen. Markus Lehmann und Diego Liebe-Morales lagen mit 66 und 65 Tagen knapp dahinter auf den Plätzen zwei und drei. Damit haben sich die drei fast jeden möglichen Tag während der Aktion auf das Rad geschwungen.

Unter den Neueinsteigern legte Dirk Bantle mit 490 Kilometern die längste Strecke mit dem Fahrrad ohne Motorunterstützung zurück. Dirk Meier erreichte in dieser Kategorie mit dem E-Bike mit 59 Tagen und einer Kilometerleistung von 1593 den ersten Platz. Er wolle auch weiter bei der Aktion mitmachen, sagte Meier.

Bewegung tut gut

Gleich in mehreren Kategorien wurde Markus Lehmann (E-Bike) ausgezeichnet. So hat er mit 46 748 die meisten Höhenmeter, mit 4006 die meisten Kilometer – in der Schicht und bei den Etablierten. "Es tut einfach gut, sich morgens vor der Arbeit noch eine Weile an der frischen Luft zu bewegen. Zudem spare ich damit Kosten und schone die Umwelt", sagte Markus Lehmann, der schon von Anfang an jedes Jahr bei der Aktion mitmacht. Er fahre weiter so lange mit dem Fahrrad zur Arbeit, bis es die Witterungsbedingungen nicht mehr zuließen.

Vortrag von VfB-Trainer

Der Siegerehrung folgte ein Impulsvortrag von Martin Franz, Athletiktrainer des VfB Stuttgart. "Ich bin beeindruckt, wie aktiv die Mitarbeitenden hier bei Arburg sind", lobte Franz. Der studierte Sportwissenschaftler gab einen Einblick in die Präventions- und Rehabilitations-Techniken beim VfB. Diese reichen über Performance-Tests bis hin zu Bestimmungen von Risiken und individuellen Trainingsplänen, erzählte er.

"Um Verletzungen zu vermeiden, ist auch im Hobbysport die Stärkung der eigenen Mobilität wichtig", gab er den Radfahrern mit auf den Weg. Zur sportlichen Überbrückung des Winters stehen Spinning-Bikes im Arburg-Gesundheitscenter bereit, fügte Manuel Klenk hinzu.