Regen Zulauf haben der Bauernmarkt und die Gläserne Produktion auf Frenks Lindenhof am Sonntag erfahren. Zahlreiche Gäste kamen, um sich über die Arbeit dort zu informieren und das Jubiläum der 30-jährigen Direktvermarktung zu feiern.
Nonneweier - In aller Ruhe verspeisen die Kühe ihr Festmahl, während Thomas Frenk mit einer Gruppe von Gästen durch den Stall zieht und über die Tierhaltung auf dem Hof der Familie Frenk berichtet. Viele verschiedene Fragen hatten die Besucher an ihn, etwa zur Verwendung von Milch und Fleisch. Thomas Frenk stellte sich diesen mit fachkundigen Antworten. Nebenan hatten die jüngsten Festbesucher die Möglichkeit, sich auf einer Hüpfburg aus Stroh auszutoben oder bei einer Rallye den Hof kennenzulernen. Dort hatte sich die älteste Tochter Lara des Betriebsleiters Thomas Frenk mächtig ins Zeug gelegt und Plakate liebevoll gestaltet und mit wichtigen Informationen versehen.
Der gesamte Hof wurde zum Fest- und Anschauungsgelände
Der gesamte Hof wurde anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Direktvermarktung zum Fest- und Anschauungsgelände. Die Besucher hatten auch Zugang zu den Ställen und konnten so Einblicke in die Viehhaltung gewinnen. Nach der zweijährigen Pause der Veranstaltung freuten sich Reinhard und Thomas Frenk besonders über den großen Zuspruch. "Es tut gut, die vielen Besucher und Kunden hier bei uns begrüßen zu können", betonte Thomas Frenk, der 2017 den Betrieb von seinem Vater übernommen hat. Und auch die nächste Generation steht mit dem Sohn von Thomas Frenk bereits in den Startlöchern und packt kräftig mit an, wie der stolze Opa Reinhard Frenk berichtet.
Vertrauen in Landwirtschaft zurückgewinnen
Mit ihrer Arbeit möchten die Landwirte das Vertrauen in die Landwirtschaft zurückgewinnen und zeigen, welche Produkte regional und saisonal unter Berücksichtigung des Klimaschutzes hergestellt werden. Dass die Kunden auch aus den Umlandgemeinden und -städten zum Fest kamen, zeigte die Verbundenheit zur Familie Frenk und den Produkten.
Auch der Bauernmarkt kam gut an
Ein großes Festzelt war aufgestellt, in dem Hans und seine Herzblutmusikanten für musikalische Unterhaltung sorgten, während mit Ochs am Spieß und weiteren Speisen für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt war. Im vorderen Bereich des Hofes waren einmal mehr regionale Anbieter von Gemüse, Honig, Blumen oder selbstgenähten Artikeln. Für das leibliche Wohl sorgte die SG Allmannsweier-Nonnenweier mit deftigen Speisen sowie der Kirchenchor Nonnenweier mit Kaffee und Kuchen. Somit hat der Bauernhof Frenk auf ein bewährtes Team gesetzt, das seit einigen Jahren den Bauernmarkt bereichert.
Zudem vor Ort war das Ernährungszentrum, das über eine nachhaltige Ernährung informierte und Ansprechpartner für die Besucher war. "Nur durch die Unterstützung des Ministeriums konnten wir das Fest so groß aufziehen und derartige Erfolge erzielen", betonten Reinhard und Thomas Frenk.
Nicht ohne Hilfe zu schaffen
Ein Fest dieses Ausmaßes sei, so Thomas Frenk, nur mit der Unterstützung von Familie, Freunden und Vereinen zu stemmen. Auch die Mitarbeiter hätten engagiert mit angepackt und sich eingebracht, was den Betriebsleiter besonders freute.