Noch kein Spielbetrieb: Die Fußballschuhe bleiben vorerst im Keller. Foto: Eibner

Fußball: Wie geht es weiter mit dem Spielbetrieb im neuen Jahr? Konsens beim Spielmodus. 

Wie geht es weiter mit dem Spielbetrieb im neuen Jahr? Eine endgültige Entscheidung will der Württembergische Fußballverband bis Ende Januar fällen.

Im Rahmen einer Videokonferenz hat sich der Spielausschuss des Württembergischen Fußballverbandes mit den Bezirksvorsitzenden und den Bezirks-Spielleitern zum weiteren Vorgehen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ausgetauscht. Bereits im Vorfeld wurden die Vereine in den überbezirklichen Herren-Staffeln von der Oberliga bis zu den Landesligengehört und zur aktuellen Situation informiert.

Die Einschätzungen des Spielausschusses decken sich nach den zahlreichen Wortmeldungen weitgehend mit den Stellungnahmen aus den Bezirken. So ist vor dem Hintergrund der aktuellen Verfügungslage die Durchführung einer vollständigen Meisterschaftsrunde mit Hin- und Rückspielen überwiegend nicht mehr möglich. Eine Ausnahme bilden die kleinen Staffeln in den Herren-Kreisligen B, die – nach aktueller Lage – bei teilweise nur zwölf Vereinen eine vollständige Spielrunde möglicherweise noch abschließen können.

Ein Grundkonsens besteht hinsichtlich des alternativen Spielmodells. So haben sich nahezu alle Teilnehmer für eine Auf- und Abstiegsrunde zu Ermittlung der Auf- und Absteiger nach Abschluss der Hinserie ausgesprochen. Die Tabelle wird dabei in zwei Hälften geteilt, wobei die Vereine ihre in der Hinrunde erzielten Punkte in die Aufstiegs- oder Abstiegsrunde mitnehmen. In dieser Variante wäre sichergestellt, die Saison in einem Modus zu Ende zu führen, der einer vollständigen Runde am nächsten kommt und das sportlich fairste Ergebnis zu erzielen.

Vielfach wurde seitens der Bezirksvertreter der Wunsch geäußert, den Vereinen nach Möglichkeit vier Wochen Vorbereitungszeit auf das erste Spiel nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs einzuräumen. Möglich scheint nach Meinung des Verbands-Spielausschusses eine Kompromisslösung mit einer Zeitspanne von wenigstens drei Wochen zum ersten Spiel. Eine Verlängerung in die neue Spielzeit 2021/22 ist dagegen hinein nicht geplant.

Die Bezirksvertreter werden im nächsten Schritt die gemeinsame Einschätzung mit ihren Vereinen besprechen. Eine endgültige Entscheidung über die spieltechnische Planung des weiteren Saisonverlaufs trifft der WFV-Beirat nicht vor Ende Januar. Diese wird in Abhängigkeit von den behördlichen Verfügungslagen zu treffen sein, so dass ein genauer Termin im Moment noch nicht genannt werden kann.