Die VfB-Profis üben das Zweikampfverhalten und den Abschluss. Hier gibt’s die Trainingsbilder.
Stuttgart - Der Himmel war wolkenverhangen, es regnete, der Boden auf dem VfB-Trainingsplatz war tief. Die idealen Voraussetzungen für die Übungseinheit, die sich Bruno Labbadia für den Mittwochnachmittag ausgedacht hatte. In diesem Training ging es vor allem darum, sich durchzuwühlen. Die gute alte Zweikampfschule angereichert durch eine ordentliche Portion Torabschluss-Training.
Nach einem kurzen Aufwärmprogramm. Wurden die Tore keine 20 Meter voneinander aufgestellt und los ging’s. Zwei gegen zwei unterstützt von jeweils einem Torhüter. Die Devise lautete : Zweikampf gewinnen und dann nicht lange fackeln.
Kvist absolviert Sondereinheit
Die Abstände zwischen den Toren wurden vergrößert, dafür wurden die Mannschaften auch größer. In der letzten Einheit hieß es dann vier gegen vier mit jeweils vier Mitspielern, die am Spielfeldrand als bewegliche Banden dienten.
William Kvist schaute dem zweikampf- und torschussintensiven Treiben etwas wehmütig zu. Er selbst absolvierte eine Sonderheiten mit Physiotherapeut Gerhard Wörn. Ihm schmerzt sein großer Zeh. Aber Entwarnung: Am Donnerstag soll der Däne wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Das Zweikampfduell zwischen der Mannschaft in den orangefarbenen und den gelben Leibchen endete übrigens Unentschieden. Also musste das Lattenschießen entscheiden. Als ausgerechnet Keeper Sven Ulreich den entscheidenden Ball für das gelbe Team an die Latte setzte, stürmten seine Mitspieler auf ihn zu und zeigten ein Freudentänzchen, als wären sie soeben deutscher Meister geworden. Fußballer sind und bleiben eben Spielkinder.