Fußballerische Feinabstimmung: VfB-Coach Labbadia feilt am Passspiel. Hier die Trainingsbilder.
Stuttgart - In der vergangenen Trainingswoche ließ VfB-Trainer Bruno Labbadia verstärkt den Torabschluss üben. In der Dienstagnachmittagseinheit feilte er nun an der Feinabstimmung. Auf dem Trainingsplan diesmal: Das Passspiel, die Balleroberung und das schnelle Umschalten nach Ballverlusten.
Zunächst im kleinen beim Vier-gegen-Zwei. Dann auf einem Viertel des Trainingsplatz. Drei Teams in gelb, blau und orange mit jeweils sechs Feldspieler. Eine Mannschaft musste gegen die beiden anderen in Unterzahl den Ball erobern. Die ballführenden Teams sollten Ball und Gegner laufen lassen. Bei Ballverlust musste die Mannschaft, die den Ball verloren hatte, hinterher laufen.
Hohe Bälle erwünscht
Klingt nach einer simplen Übung. Doch der Coach war mit der Umsetzung unzufrieden. Nach kurzer Zeit rief er seine Profis zusammen. "Wenn ihr den Ball spielt, müsst ihr euch gleich wieder zeigen", rief Labbadia. Und es sollte flach gepasst werden, nicht über Kniehöhe. "Ich will, dass ihr sauber Fußball spielt."
Bei der nächsten Übung waren auch hohe Pässe erlaubt, ja sogar erwünscht. Als Flankenwechsel. Neun gegen neun. Statt Tore zu schießen, sollten die Spieler mit dem Ball durch zwei Hütchen laufen. Die waren auf der Grundlinie jeder Mannschaft postiert, jeweils ein Paar auf den Flügeln und im Zentrum. Da war eine überraschende Spielverlagerung gefragt.
Erst inder letzten Viertelstunde kamen dann die Tore ins Spiel.
Derweil absolvierten die angeschlagenen Khalid Boulahrouz und Georg Niedermeier mit Kondtionstrainer Christos Papadopoulos Extraübungen auf einem Nebenplatz. Sehnsüchtig schauten sie herüber. Sie hätten gern mit ihren Kollegen trainiert. Auch wenn diese nur in den letzten 15 Minuten aufs Tor schießen durften.
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