Geht er, bleibt er? Sasa Kalajdzic ist eines der großen Themen auf dem Transfermarkt rund um den VfB Stuttgart. Den aktuellen Kader des Clubs sehen Sie in der Bildergalerie. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

VfB-Angreifer Sasa Kalajdzic ist seit Wochen ein großes Thema auf dem Transfermarkt. Der Club wird unabhängig von seinem Verbleib noch einmal aktiv werden.

Das Spiel des VfB Stuttgart gegen Dynamo Dresden im DFB-Pokal am Freitagabend (18 Uhr, Liveticker) wird Sasa Kalajdzic verpassen. Eine Schwellung am Sprunggelenk lässt einen Einsatz nicht zu. Doch unabhängig davon ist der österreichische Nationalspieler seit Wochen ein großen Thema – auf dem Transfermarkt.

Topclubs aus Deutschland, den Niederlanden, Italien, zuletzt aus England – sie alle wollen den Angreifer anscheinend lieber gestern als heute verpflichten. Doch passiert ist bisher nichts. Noch immer hat der VfB nach Informationen unserer Redaktion kein offizielles Angebot vorliegen. Eine Momentaufnahme, schließlich ist das Transferfenster noch bis zum 1. September geöffnet. Kalajdzic selbst hat sich zuletzt im Trainingslager zu seiner Zukunft geäußert.

VfB wird noch einmal aktiv auf dem Transfermarkt

Beim VfB Stuttgart beobachtet man die Situation allerdings alles andere als beunruhigt. „Es ist ein sehr respektvoller Umgang von allen Seiten mit der Situation. Es ist ein Miteinander, sodass wir relativ entspannt damit umgehen können. Wenn wir ihn nicht verkaufen, gibt es eine relativ große Chance, den Vertrag zu verlängern“, sagt Sven Mislintat im VfB-Podcast unserer Redaktion. Zu dann verbesserten Bezügen für Kalajdzic.

Doch unabhängig davon, ob der Stürmer nun bleibt oder nicht, wird man beim VfB noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden – auf Kalajdzic´ Position. „Für uns ist auch klar, dass wir unsere Hausaufgaben machen müssen. Wir bereiten uns darauf vor, einen Backup hinter Sasa zu packen“, so Mislintat weiter.

Einen Backup, der den drohenden Abgang oder einen verletzungsbedingten Ausfall des Stürmers wie jetzt gegen Dresden kompensieren könnte, aber auch als klarer Herausforderer agieren kann. Auch wenn man den Kader eher „relativ eng“ halten wolle, so sei man in der Sturmzentrale eben nicht doppelt besetzt. „Wenn es passt“, werde der VfB noch etwas tun, „was mit unserem Portemonnaie auch möglich ist.“