Jakov Medic ist im Fokus des VfB. Die Stuttgarter wollen den Kroaten verpflichten. Den Kader des VfB sehen Sie in der Bildergalerie. Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner Pressefoto/Marcel von Fehrn

Der VfB Stuttgart will Jakov Medic vom FC St. Pauli verpflichten. Die Hamburger pokern um eine hohe Ablöse. Der VfB ist bereit, sein bisheriges Angebot zu erhöhen.

Der Poker um Jakov Medic läuft. Nachdem klar ist, dass der VfB Stuttgart den Abwehrspieler vom FC St. Pauli verpflichten will, hat sich auch der Fußball-Zweitligist positioniert. Nach Informationen unserer Redaktion stellen sich die Hanseaten eine Ablösesumme von vier bis fünf Millionen Euro vor. Wenn überhaupt. Denn der Kroate ist bei den Kiezkickern fest eingeplant.

Medic, der vor einem Jahr vom SV Wehen Wiesbaden kam, verfügt auf St. Pauli noch über einen Vertrag bis 2024 plus Option für ein weiteres Jahr. Alles ohne Ausstiegsklausel, wie es heißt. Das alles treibt den Preis für den 23-jährigen Innenverteidiger aus Sicht der Hamburger nach oben. Zumal Medic im Augenblick die Rolle des Abwehrchefs übernommen hat, da der vom FSV Mainz geholte David Nemeth verletzt ist.

Die Stuttgarter hatten bereits im Mai ein Angebot für Medic unterbreitet – über zwei Millionen Euro. Doch St. Paulis Manager Andreas Bornemann winkte ab. Mittlerweile ist der VfB-Sportdirektor Sven Mislintat bereit, die Offerte zu erhöhen. In Richtung drei Millionen Euro. Zumal sich der VfB und Medic einig sein sollen.

Die Ablösesumme, die sich der Club vom Millerntor vorstellt, dürfte Mislintat allerdings zu hoch sein. Und zum zum Vergleich: Für Josha Vagnoman vom Hamburger SV bezahlte der VfB knapp vier Millionen Euro plus Boni.