Beim VfB Stuttgart sind nach der schwachen Leistung von Belgrad die Antennen ausgefahren. Warum sich die Themen nicht nur auf dieses eine Spiel reduzieren lassen und wie das Team wieder in die Spur finden soll.
Es gibt Spiele, die erlauben kein einfaches Übergehen zur Tagesordnung. Weil das Geschehene zu gravierend war, die gezeigte Leistung viel zu weit weg vom eigenen Vermögen. Die herbe 1:5(1:2)-Pleite des VfB Stuttgart bei Roter Stern Belgrad fällt ohne Wenn und Aber in diese Kategorie. „Das ist eine Niederlage, die hängen bleibt“, sagte ein bedienter Sportvorstand Fabian Wohlgemuth – wobei die Deutlichkeit des Ergebnisses das eine war, die Leistung das andere: Gegen die in der Champions League bis dato punktlosen Serben zerfiel das Team von Sebastian Hoeneß regelrecht, leistete mit zunehmender Spieldauer kaum noch Gegenwehr in den Zweikämpfen, schluderte im Passspiel. Und lud den Gegner so zum Kontern ein.