Jubel mit den Fans: Die Chancen auf die Play-offs sind für den VfB nach dem Sieg gegen die Young Boys Bern weiter intakt. Aber es wird eng. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Zehn Punkte galten lange als sichere Bank fürs Weiterkommen in der Königsklasse. Warum das nicht mehr der Fall ist, welche Rolle das Torverhältnis spielt und wie die VfB-Verantwortlichen die Lage einschätzen.

Es war nur eine Randnotiz, wenngleich eine erfreuliche aus Sicht des VfB Stuttgart. Nach langen 15 Jahren gab es mal wieder einen Heimsieg in der Champions League zu feiern, was dem ungefährdeten 5:1-Sieg gegen die Young Boys Bern schon nochmals eine spezielle Note verlieh. „Es war etwas ganz Besonderes“, sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth, „die Fans und die Mannschaft haben es genossen.“ Das galt insbesondere im zweiten Durchgang: Nach schwierigem Start und frühem Rückstand fing sich der VfB, glich durch Angelo Stiller aus – und nahm den derzeitigen Tabellenneunten der Schweizer Liga nach dem Seitenwechsel förmlich auseinander. Enzo Millot, Chris Führich, Josha Vagnoman und Yannik Keitel sorgten mit ihren sehenswerten Treffern zwischen der 53. und 75. Minute für eine Fußballparty.