Für den VfB könnte die Auslosung der Königsklasse auch eine Partie in Gelsenkirchen mit sich bringen – sofern der Gegner Schachtor Donezk heißt. Die Details.
Vier Auswärtsspiele wird der VfB Stuttgart in der kommenden Saison in der Champions League in jedem Fall bestreiten – und eigentlich ist es ja ausgemachte Sache, dass sie den Club und seine Fans aus Deutschland hinausführen werden. Denn: Duelle mit anderen Bundesligisten sind in der Hauptrunde laut Reglement ausgeschlossen.
Nun könnte aber ein Fall eintreten, in dem eine dieser Partien in der Fremde doch in Deutschland über die Bühne geht. Genauer: in Gelsenkirchen. Schachtor Donezk wird seine Königsklassen-Heimspiele in der Arena auf Schalke austragen und nicht in der ukrainischen Heimat, wo nach wie vor der russische Angriffskrieg den Alltag bestimmt. Vergangene Saison hatte Donezk in der Champions League im Stadion des Hamburger SV gespielt.
Acht potenzielle Gegner aus Topf 2
Das ukrainische Topteam wird sich bei der Auslosung am 29. August zusammen mit acht weiteren Clubs im zweiten Lostopf befinden, aus dem der VfB zwei Mannschaften zugewiesen bekommt. Da Bayer Leverkusen in diesem Topf als deutscher Vertreter nicht als VfB_Gegner in Frage kommt, schränkt sich die Auswahl schon einmal ein. Acht Mannschaften bleiben damit aus diesem Topf als potenzielle Stuttgarter Kontrahenten. Die Chance ist also gar nicht so gering, dass es zum Duell mit Donezk kommt.
Bliebe nur noch die Frage, ob das Duell zuhause in Stuttgart oder auswärts auf Schalke steigen würde. Hier stehen die Chancen 50:50, sofern Donezk dem VfB zugelost wird: Gegen ein Team aus dem Topf hat der VfB ein Heimspiel, gegen das andere ein Auswärtsspiel.