Führungsfigur und Doppel-Torschütze in Franfurt: VfB-Kapitän Christian Gentner (rechts) geht oft vorne weg. Auf Facebook tritt er nun den Rückzug an. Foto: Pressefoto Baumann

Das Wort von Christian Gentner hat Gewicht beim VfB Stuttgart. Als Kapitän und Mittelfeldstratege. Auch auf Facebook hatte Gentner immer wieder etwas zu sagen, jetzt hat er sein Profil gelöscht.

Stuttgart - Christian Gentner ist einer der Wortführer beim VfB Stuttgart. Das bringt alleine schon seine Rolle als Kapitän der Mannschaft mit sich. Zudem ist er unter Trainer Armin Veh als Führungsfigur im Mittelfeld nicht aus der Mannschaft wegzudenken und hat das am Samstag beim turbulenten 5:4-Erfolg bei Eintracht Frankfurt mit zwei Treffern zum 3:1 und 5:4 mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Gentner war so gut, dass er sogar zum Spieler des Spieltags gewählt werden könnte. Noch bis Mittwochabend haben die Fußball-Fans der Nation Zeit, darüber zu entscheiden (hier geht's zur Abstimmung).

Christian Gentner war auch einer derjenigen, der sich in der Vergangenheit immer wieder auf seinem offiziellen Facebook-Profil geäußert hat, dabei längst etwa 40.000 Fans angesammelt hatte. Mal kritisch zu seiner eigenen Person, mal zur Mannschaft, mal auch kritisch gegenüber der öffentlichen Meinung - Gentner war immer ein Mann für die offenen Aussagen.

So bejubeln die VfB-Profis den Sieg in Frankfurt auf Facebook

Damit ist nun erst einmal Schluss. Seit dem Wochenende ist Gentner nicht mehr auf Facebook zu finden, hat sein Profil (das er selbst betreibt) gelöscht.

Gentner war am Montag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen, sein Berater Jürgen Schwab ließ gegenüber unserer Online-Redaktion wissen: "Ich habe nicht viel dazu zu sagen. Das ist schließlich seine Entscheidung."

So bleibt erst einmal offen, warum sich Gentner aus Facebook verabschiedet hat. Nach diesem Wochenende und den Toren bei Eintracht Frankfurt wäre sicherlich der eine oder andere Fan dazugekommen.

Jetzt gibt es auf Facebook nur noch eine allgemeine Seite zu Christian Gentner. Hier hatten sich am Montag aber noch nicht allzu viele Fans eingefunden.