Bei minus 17 Grad hilft auch die beste Rasenheizung nichts: Timo Gebhart (li.) und Christian Eichner landen hart. Foto: imago/Sportfoto Rudel

In unserer Reihe Legendenspiel erinnern wir an ganz besondere Aufeinandertreffen. Dieses Mal: Der Kälteschocker zwischen dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim im Jahr 2009.

Stuttgart - Für diesen Samstag, wenn der VfB Stuttgart um 15.30 Uhr die TSG Hoffenheim empfängt, sind angenehme 17 Grad vorhergesagt. Beim Aufeinandertreffen der beiden Vereine in der Saison 2009/10 zeigte das Thermometer ebenfalls 17 Grad – aber minus. Es war der Kälteschocker schlechthin. Auf den Tribünen gefroren die Getränke, dafür ging es unten auf dem Rasen heiß her. Mit 3:1 (1:1) setzte sich der VfB unter seinem neuen Trainer Christian Gross an jenem Abend des 19. Dezember gegen die TSG durch und befreite sich damit ein Stück weit aus der Abstiegszone.

DFB legt Kältegrenze bei minus 20 Grad fest

Die Kälte war dennoch das Thema des Spieltags. In Hannover mussten bei minus 13 Grad Balljungen notärztlich behandelt werden. An fast allen Spielorten, darunter Stuttgart, versagte die Rasenheizung ihren Dienst. „Ich denke, minus 20 Grad ist die Grenze, ab der nicht mehr gespielt werden kann“, wurde der damalige Schiedsrichter-Lehrwart des DFB, Eugen Strigel, zitiert. Immerhin 41 000 Fans konnte die Kälte an diesem vorweihnachtlichen Abend nichts anhaben, so viele strömten ins Stuttgarter Stadion. Respekt!

In unserer Bilderstrecke blicken wir auf die legendäre Partie im Eisschrank zurück. Viel Spaß beim Durchklicken!