VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo zeigte sich zufrieden nach dem Heimsieg. Foto: dpa/Tom Weller

Nach dem 1:0-Sieg des VfB Stuttgart gegen den SV Werder Bremen am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat gegen Werder Bremen mit 1:0 (0:0) gewonnen. Dem VfB gelang es damit zum ersten Mal nach dreieinhalb Jahren, drei Heimsiege in Folge zu holen. Aus den vergangenen fünf Heimspielen holten die Schwaben 13 von 15 möglichen Punkten. Der Sieg gegen Werder war der insgesamt 750. des VfB in der Bundesliga und bereits das 14. Tor des VfB in der Schlussphase einer Partie. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit mit leichten Feldvorteilen für den VfB und besseren Abschlüssen auf Seiten der Bremer ging es torlos in die Kabinen.

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Nach Wiederbeginn eroberte sich der VfB die Spielhoheit, ließ aber über weitere Strecken die Präzision im letzten Drittel vermissen. Am Ende war es dann ein Eigentor, das den Sieg brachte. Sasa Kalajdzic erreichte eine Flanke von Borna Sosa gerade noch so, der Bremer Ludwig Augustinsson bugsierte die Kugel dann ins Netz. Nach der Begegnung in Stuttgart haben sich die beteiligten Akteure geäußert.

Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengetragen.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo:

„Wir haben nach der ersten Viertelstunde besser ins Spiel gefunden, hatten aber nicht die Präzision, die man sich wünscht, weswegen die Torchancen ausblieben. Aber unterm Strich steht ein Kampfsieg, ein zu Null, insofern bin ich zufrieden, auch wenn wir ein Eigentor dafür brauchten. Die späten Tore sprechen für unsere Moral und auch dafür, dass unsere Einwechselspieler immer Impulse bringen. Das freut mich. Wenn man solche Spiele auf Augenhöhe am Schluss gewinnt, dann ist das sicher ein Zeichen der Reife. Das ist sicher eine positive Entwicklung.“

Bremen-Coach Florian Kohfeldt:

„Das ist eine sehr unglückliche Niederlage für uns. Wir sind als Mannschaft heute sowohl offensiv als auch defensiv an unser Limit gekommen. Wir haben Chancen, spielen mutig, lassen natürlich auch was zu. Dann bekommen wir das extrem unglückliche Eigentor. Eine Niederlage entspricht nicht der Leistung meiner Mannschaft heute. Aber: Das muss ich meiner Mannschaft ankreiden, Fußballspiele werden oft über Kleinigkeiten entschieden – und da waren wir heute nicht da. Aber wir haken das ab, der Abstand nach unten ist stabil. Dennoch tut es heute sehr weh.“

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VfB-Sportchef Sven Mislintat:

„Wenn wir als Aufsteiger Arbeitssieg sagen dürfen, dann sind wir schon ziemlich weit. Wir freuen uns über die drei Punkte, träumen hilft aber nicht. Wir haben ein insgesamt gutes Spiel gesehen und Platz sieben bis heute Abend hört sich gut an. Wir hatten mit Orel Mangala, Silas Wamangituka und Nicolas Gonzalez große Ausfälle zu verkraften. Ich finde aber, Tanguy Coulibaly und Mateo Klimowicz haben an ihrer Stelle ein ausgezeichnetes Spiel gemacht.“

Bremen-Spieler Maximilian Eggestein:

„Das war die unnötigste Niederlage der Saison. So ein Spiel zu verlieren, tut richtig weh. Kein Vorwurf an Jiri Pavlenka, der kann da nichts mehr machen. Wir hätten die Situation viel früher unterbinden müssen.“

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