Nach dem 3:1 (2:1) des VfB Stuttgart gegen Darmstadt 98 haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.
Am fünften Spieltag der Fußball-Bundesliga empfing der VfB Stuttgart den SV Darmstadt 98. Nach dem 3:1 durch Tore von Enzo Millot und Serhou Guirassy (2) – Darmstadts Treffer fiel durch ein Eigentor von Dan-Axel Zagadou – übernimmt der VfB die Tabellenführung. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Die Darmstädter haben es uns nicht einfach gemacht. Sie sind tief gestanden und haben gekontert. Es war ein anspruchsvolles Spiel. Wir haben eine richtig gute Reaktion nach dem 0:1 gezeigt, sind bei unserem Plan geblieben, haben Effizienz gezeigt und das Spiel gedreht. Der Sieg fühlt sich richtig, richtig gut an, weil er ein Stück Reife zeigt. Ich hoffe, dass wir diesen Reifegrad weiterentwickeln können. Wir haben es heute geschafft, viele Chancen zu kreieren, die Chancenverwertung hätte aber besser sein können. Wir mussten leiden und dazu waren viele Spieler bereit.“
Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht: „Wir haben uns in manchen Situationen zu tief fallen lassen. Das haben wir so nicht vorgehabt. Wir haben in der ersten Hälfte einmal den Plan verlassen, dadurch fällt das 1:1. Bis dahin ist der Plan aufgegangen, diesen einen kleinen Fehler hätten wir nicht machen dürfen. In der zweiten Hälfte waren wir ebenbürtig, hatten unsere Möglichkeiten. Wir wollten in der zweiten Hälfte präsenter sein und in die Mann-gegen-Mann-Situationen kommen. Wir haben die Stuttgarter auch vor Probleme gestellt, aber es hat nicht gereicht.“
VfB-Offensivspieler Chris Führich: „Es war von Anfang an ein schwieriges und intensives Spiel. Darmstadt hat uns vor Aufgaben gestellt. Wir sind aber konsequent geblieben und haben verdient gewonnen. Wir wollten einen kühlen Kopf bewahren von der ersten bis zur letzten Minute – das haben wir geschafft. Wir hoffen, dass Serhou so weitermacht und gesund bleibt. Er ist in Topform, überragend.“
Darmstadt-Verteidiger Klaus Gjasula: „Wir standen eine Zeit lang sehr tief, dann kommt man im Mittelfeld oft einen Schritt zu spät. Das 1:1 bekommen wir zu schnell. Das 2:1... der Junge hat einfach einen Lauf, ist ein guter Stürmer. Unsere Zweikampfstatistik war zu schlecht, aber wir haben in der zweiten Hälfte viel investiert, waren oft in der Box. Der letzte Abnehmer war aber nicht da.“
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Der Gegner ist mit einem 5-4-1 gestartet. Dadurch waren wir anfangs nicht im Spielfluss. Mitte der ersten Halbzeit ist das besser geworden, das Balltempo war höher und wir haben dann auch die entsprechenden Räume gefunden. Das Spiel war ein Charaktertest, weil wir in Rückstand geraten sind, und diesen haben wir gemeistert.“
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Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten Spieler des VfB Stuttgart mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet. Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.