VfB-Trainer Huub Stevens kann am Sonntagnachmittag im Spiel gegen Bremen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Foto: dpa

Wenn der VfB Stuttgart am Sonntag zum Heimspiel gegen Werder Bremen antritt, kann Trainer Huub Stevens beinahe aus dem Vollen schöpfen. Nationalspieler Antonio Rüdiger steht dem Tabellenletzten wieder zur Verfügung, lediglich Daniel Didavi fehlt noch.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart kann beim nächsten Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenverbleib in Bestbesetzung antreten. Nach viermonatiger Verletzungspause steht dem Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen erstmals auch wieder Nationalspieler Antonio Rüdiger zur Verfügung. Nur der langzeitverletzte Spielmacher Daniel Didavi fehlt noch. Bei Bremen hat sich die personelle Lage ebenfalls entspannt.

Der wegen einer Schienbeinprellung im Training fehlende Kapitän Clemens Fritz ist wieder fit. Innenverteidiger Jannik Vestergaard hat seine Erkältung auskuriert. Werder hat nach dem rasanten Aufschwung unter Trainer Viktor Skripnik sogar noch Chancen auf die Qualifikation für die Europa League, auch wenn das bei den Verantwortlichen aktuell kein Thema ist. „Bei drei Punkten können wir vielleicht noch über andere Dinge reden“, sagte Skripnik verklausuliert.

In der Vergangenheit stand dieser Süd-Nord-Vergleich häufig für Spektakel. In fünf der letzten Heimspiele gegen Werder schoss der VfB mindestens vier Tore, darunter jenes legendäre 6:0 in der Saison 2010/11. Stuttgarts Trainer Huub Stevens wäre indes schon froh, wenn seinem Team der zweite Heimsieg nacheinander gelingen würde. Allerdings verlor Werder keine seiner zurückliegenden vier Auswärtspartien.