Der VfB Stuttgart hat Borussia Dortmund im Topspiel am Sonntagabend mit 5:1 geschlagen. Die Schwaben bleiben eine Macht im heimischen Stadion. Wir werfen einen Blick auf Rekorde und große Daten zum Spiel.
„Es gibt nichts geileres als unsere Fans“, sagte Deniz Undav nach dem dominanten Heimsieg gegen Borussia Dortmund. Die Anhänger trugen den VfB Stuttgart auch am Sonntagabend wieder. Das 5:1 war der erste Heimsieg in der laufenden Bundesligasaison, davor gab es ein 3:3 gegen Mainz 05. Damit sind die Schwaben nun ganze 14 Liga-Heimspiele am Stück ungeschlagen. Das ist die längste Serie seit 17 Jahren. Unter Sebastian Hoeneß verloren die Stuttgarter nur ein einziges Heimspiel, das 2:3 gegen die TSG Hoffenheim im Oktober 2023. Die letzte Heimpleite in der Bundesliga davor liegt noch weitere sieben Monate zurück. Ein 0:1 gegen Wolfsburg, noch unter Bruno Labbadia.
VfB-Offensive sorgt für neuen Torrekord
Mit fünf Gegentoren schickte der VfB den BVB nach Hause. Die Treffer erzielten Undav (2x), Demirovic, Millot und El Bilal. In Sachen Torhunger hat der Vizemeister der Vorsaison nun einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. In allen der letzten sechs Heimspiele in der MHP Arena erzielten die Schwaben mindestens drei eigene Tore. Chronologisch zurückgeblickt waren das fünf Treffer gegen Borussia Dortmund (5:1), drei gegen Mainz 05 (3:3), vier gegen Borussia Mönchengladbach (4:0), drei gegen Bayern München (3:1), drei gegen Eintracht Frankfurt (3:0) und drei gegen Heidenheim (3:3). Davor gab es „nur“ ein 2:0 gegen Union Berlin. Im nächsten Liga-Heimspiel, am 6. Oktober um 19.30 Uhr, empfangen die Stuttgarter die TSG Hoffenheim.
Neuer Lieblingsgegner Borussia Dortmund?
Saison- und wettbewerbsübergreifend ist der VfB Stuttgart nun ganze fünf Spiele am Stück ungeschlagen gegen den Champions-League-Finalisten der vergangenen Spielzeit. Seit dem 3:3 in letzter Sekunde – dem dritten Spiel an der Seitenlinie für Sebastian Hoeneß beim VfB – gelangen ein 2:1 in der Liga, ein 2:0 im DFB-Pokal, ein 1:0-Auswärtssieg in Dortmund und nun das 5:1. Der statistische Lieblingsgegner ist der BVB schon einmal für Maximilian Mittelstädt.
Erstmals in seinen 180 Liga-Einsätzen bereitete er zwei Tore vor. Mit insgesamt drei Vorlagen gelangen ihm gegen keinen Bundesligisten mehr. Bei der Rückkehr von Serhou Guirassy traf sein ehemaliger Sturmpartner Deniz Undav doppelt. Damit steht der deutsche Nationalspieler bei 21 Toren in seinen ersten 34 Ligaspielen für den VfB. Dies überbot in der Bundesliga-Historie der Schwaben nur besagter Guirassy mit 27 Treffern.