Der VfB-Trainer Sebastian Hoeneß blickt nach den Wochen der Vorbereitung genau auf seine Mannschaft. Foto: Baumann/Julia Rahn

Die VfB-Mannschaft erwartet an diesem Samstag den spanischen Erstligisten in der MHP-Arena. Dabei wird der Trainer wohl einige personelle Zeichen setzen.

Der letzte Härtetest für den VfB Stuttgart steht an: gegen den Athletic Club aus Bilbao an diesem Samstag (15.30 Uhr) im heimischen Stadion. Und Mikel Gonzalez, der Sportdirektor des spanischen Pokalsiegers betont, dass dies kein läppisches Vorbereitungsspiel vor 200 Zuschauern auf einem Nebenplatz sei, sondern: eine Begegnung zweier ambitionierter Teams unter Ligabedingungen.

 

Mehr als 40 000 Besucher werden in der MHP-Arena erwartet. Der VfB-Trainer Sebastian Hoeneß will dabei seine aktuell stärkste Startelf aufbieten und damit schon einen personellen Wink geben – gerade mit Blick auf die nächste Woche. Da tritt der VfB in Leverkusen zum Supercup an. Lange hat es das nicht gegeben, und der Vizemeister aus Stuttgart ist gewillt, dem Doublegewinner vom Rheinland einmal mehr Paroli zu bieten.

Zuvor geht es für den Champions-League-Club aus dem Schwabenland aber gegen den Europa-League-Teilnehmer aus dem Baskenland. Dabei muss Hoeneß auf eine Reihe von potenziellen Stammspielern verzichten. Enzo Millot weilt bei den Olympischen Spielen. Deniz Undav, Chris Führich, Maximilian Mittelstädt, Fabian Rieder und Leonidas Stergiou sind nach ihren EM-Einsätzen erst wieder in das Training eingestiegen. Die lange verletzten Josha Vagnoman und Dan-Axel Zagadou arbeiten sich weiter an die Mannschaft heran. Das gibt anderen VfB-Profis die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Wie den Neuzugängen Jeff Chabot und Frans Krätzig in der Abwehr oder Ermedin Demirovic, der sein erstes Tor im VfB-Trikot erzielen will, und Justin Diehl im Angriff.