Großer Jubel bei den VfB-Frauen Foto: Pressefoto Baumann

Die Frauen des VfB Stuttgart starten mit einem ungefährdeten Sieg in die Regionalliga-Restrunde. Der Karlsruher SC kann nur streckenweise mithalten. Trainer Heiko Gerber will dennoch nicht jubeln.

Die VfB-Frauen eilen auch in diesem Jahr von Sieg zu Sieg. Nach dem 5:0 im Verbandspokal am letzten Wochenende legte die Mannschaft von Heiko Gerber nun ein 3:0 (2:0) gegen den Karlsruher SC nach. Die Badenerinnen sahen sich vom Anpfiff weg einer dominanten VfB-Elf gegenüber. Schon nach 13 Minuten stand es 2:0 durch einen Doppelpack von Meike Meßmer.

 

Wenn man der dominanten VfB-Mannschaft in der Folge einen Vorwurf machen kann, dann den, dass sie aus der Dominanz zu wenig Tore generieren könnte. Der KSC war lediglich in der Phase kurz vor der Pause in der Lage, auf Augenhöhe zu agieren, lief sonst konsequent hinterher. In der 81. Minute machte dann die eingewechselte Leonie Maier den Deckel drauf und der VfB grüßt dank des ungefährdeten Erfolgs weiter von der Tabellenspitze der Regionalliga.

„Derbysieger, Derbysieger“, jubelten die 650 anwesenden Zuschauer , die Mannschaft ließ sich eine kleine Ehrenrunde inklusive Siegerfoto nicht nehmen. Trainer Gerber wollte trotz Sieg nicht jubeln. „Wir haben defensiv zwar nichts anbrennen lassen’, sagte er, „doch unser Spiel mit Ball hat mir nicht gefallen. Das ist oft zu verkopft, nicht zielstrebig genug“, monierte Gerber. In der kommenden Woche gegen Hof soll das nun besser werden.