Dem Auftakt am Samstag in der Mercedes-Benz-Arena gegen Bayer Leverkusen kommt bereits große Bedeutung zu. Das Bild zeigt den Zweikampf zwischen dem Leverkusener Dani Carvajal und Ibrahima Traoré im Oktober 2012. Foto: dpa

Für das erste Heimspiel des VfB Stuttgart am Samstag gegen Bayer Leverkusen sind bislang lediglich 38.000 Karten verkauft worden. Fredi Bobic hofft, dass der Verein es doch noch schafft, "unsere Fans mitzunehmen".

Stuttgart - Noch hält sich das Interesse in Grenzen. Gerade einmal 38.000 Tickets hat der VfB Stuttgart für das erste Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Vorverkauf abgesetzt – dabei kommt dem Auftakt in der Mercedes-Benz-Arena gegen Bayer Leverkusen bereits große Bedeutung zu. Geht es für Team und Trainer doch darum, eine Begeisterung zu entfachen – die die meist bescheidenen Heimauftritte der vergangenen Saison schnell vergessen macht.

Nur fünf Siege, dafür aber acht Niederlagen gab es zuletzt vor eigenem Publikum, die Spiele in der Europa League waren ebenfalls keine Knüller. „Der Heimspielauftakt ist sehr wichtig für uns“, sagt Sportvorstand Fredi Bobic daher, „es geht darum, unsere Fans mitzunehmen.“ Und Trainer Bruno Labbadia fordert: „Wir müssen die positiven Dinge aus dem Spiel gegen Mainz wieder zeigen.“ Vor allem habe sich seine Mannschaft viele Torchancen erarbeitet. Einen neuen Auftritt „mit Engagement und Hingabe“ erwartet er zudem von seinem Team.

Um schon vor dem Anpfiff ein stimmungsvolles Bild in der Arena zu haben, bittet der VfB die Zuschauer wie schon in der vergangenen Saison im weißen Trikot mit rotem Brustring zum ersten Heimspiel zu kommen. Dazu rufen auch die Fans aus der Cannstatter Kurve auf, die zudem den Heimauftakt wieder mit einer besonderen Aktion einläuten. Um 13 Uhr ist am Cannstatter Bahnhof Treffpunkt für die Fan-Karawane, die sich um 13.30 Uhr in Bewegung setzt, zur Mercedes-Benz-Arena zieht – und ab 15.30 Uhr gerne was zu feiern hätte.