Fredi Bobic nach seiner Entlassung beim VfB Stuttgart - noch immer hat er viel zu seinem Ex-Verein zu sagen. Foto: dpa

Fredi Bobic war am Sonntag im Sport-1-Doppelpass zu Gast und äußerte sich zu den schwierigen Umständen beim VfB Stuttgart, seinem Nachfolger Robin Dutt und Joshua Kimmich.

Stuttgart - Immer dann, wenn Fredi Bobic in diesen Tagen irgendwo in der Öffentlichkeit auftaucht, wird er natürlich nach dem VfB Stuttgart gefragt. So auch am Sonntag in der Sendung Doppelpass bei Sport 1.

Während für den Ex-VfB-Trainer Christoph Daum die aktuelle schwierige Situation der Stuttgarter "nicht überraschend kommt", geht es für Bobic vor allem um eins: "Du musst Ruhe in den Verein bekommen. Es wird mir zu viel geredet. Wenn du keine Einigkeit von oben reinbekommst, wird es schwierig."

Eine indirekte Kritik an den Führungsstil von Präsident Bernd Wahler?

Näher darauf ein ging Bobic nicht, er sagte aber, dass der VfB die Probleme erkannt habe und man auf einem guten Weg sei.

Zum Thema Klassenverbleib sagte Bobic: "Huub Stevens schafft es, die Klasse zu halten."

Ein weiteres Thema im Doppelpass war die Personalie Joshua Kimmich, der einst von Bobic und dem VfB Stuttgart für zwei Jahre zu RB Leipzig ausgeliehen und jetzt an den FC Bayern München weiter transferiert wurde. Dazu Bobic: "Joshua wollte damals sofort in der 3. Liga spielen. Robin Yalcin und Rani Khedira waren aber weiter. Diese Geduld hat er nicht aufgebracht. Jetzt hat man sich beim VfB dazu entschieden, ihn für teures Geld weiterzuverkaufen."