Nach dem 0:2 des VfB Stuttgart beim SC Freiburg haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.
Freiburg/Stuttgart - Bittere Niederlage im Landesduell: Der VfB Stuttgart unterlag am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga dem SC Freiburg verdient mit 0:2 – und verharrt weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
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Nach der Begegnung am Samstag im Breisgau haben sich die beteiligten Akteure geäußert. Wir tragen die Stimmen zum Spiel zusammen.
VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo: „Wir sind ordentlich reingekommen, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Der Knackpunkt für uns war der nicht gegebene Elfmeter und im Gegenzug das 0:1. Wir haben nach dem Rückstand kurz mal Power entwickelt, aber das ist leider schnell wieder abgeflaut. Dann kassieren wir noch ein unnötiges zweites Gegentor, dann ist das Spiel in der 70. Minute gegessen. Jetzt geht es eine Woche ins Trainingslager, was uns gut tun wird. Ich hoffe auf positivere nächste Spiele.“
Freiburg-Coach Christian Streich: „Der Knackpunkt sind die zwei Situationen (zurückgenommener Elfmeter Stuttgart und Führungstreffer Freiburg innerhalb von einer Minute, d. Red). Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch nicht immer Zugriff. In der zweiten Halbzeit haben wir ein Übergewicht gekriegt und uns Chancen herausgearbeitet. Dazu haben wir den VfB ganz gut von unserem eigenen Tor weggehalten, haben eigentlich nur einen Kopfball von Kalajdzic zugelassen.“
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VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic: „Insgesamt war es zu wenig von uns. Jeder muss sich fragen, was er besser machen kann. Ich habe versucht Gas zu geben, habe aber auch meine Fehler gemacht. Ausgangspunkt des 0:1 ist mein Ballverlust. Das darf mir nicht passieren. Wir müssen uns jetzt aufrappeln und die Zeit bis zum nächsten Spiel nutzen, um uns zu verbessern.“
VfB-Torhüter Florian Müller: „Bis zur Elfmeterentscheidung haben wir ordentlich gespielt. Dann lassen wir uns zu sehr von dem zurückgenommenen Strafstoß beeinflussen und kassieren kurz darauf das 0:1. Das darf uns nicht passieren. Wir hören auf, unser Spiel durchzuziehen. Das geht nicht. In der zweiten Hälfte war Freiburg die bessere Mannschaft. Wir müssen uns jetzt straffen, zusammenraufen und in den kommenden zwei Wochen auf das Heimspiel gegen Frankfurt vorbereiten. In den restlichen Spielen sind wir gefordert, Vollgas zu geben.“
VfB-Sportdirektor Sven Mislintat: „Den Kontakt hat jeder im Stadion gehört. Schiedsrichterleistungen dieser Art zerstören die Spiele. Das Spiel ist ein anderes, wenn wir 1:0 in Führung gehen. Den Elfmeter zurückzunehmen, nachdem so entschieden worden ist, ist meines Erachtens unfassbar. Der Eingriff ist völlig irrsinnig. Das würde es nie geben, dass das gegen Mannschaften zurückgenommen wird, die eine andere Reputation haben als der VfB Stuttgart. Unabhängig von dieser Situation müssen wir aber sagen, dass wir uns nicht beschweren können, dass wir das Spiel am Ende verloren haben.“
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