Nach dem 3:0 des VfB Stuttgart bei Union Berlin haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.
Der VfB Stuttgart hat 3:0 beim 1. FC Union Berlin gewonnen. Dabei zeigten die Gäste eine geschlossene Mannschaftsleistung. Es wurde leidenschaftlich verteidigt – und dann zugeschlagen.
Wie ordnen die Beteiligten das Spiel ein? Die Stimmen im Überblick.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Wir hatten einigen Respekt vor Union – und das Spiel hat gezeigt, dass dies berechtigt war. Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt und insgesamt leidenschaftlich verteidigt. In den Berliner Druckphasen haben wir zudem die Kontrolle behalten. Das war reif und erwachsen. Mit den Einwechslungen von Deniz Undav und Silas Katompa haben wir die Tore erzielt, um die Partie zu entscheiden. Darüber sind wir glücklich. Wir sind aber gut beraten, im Hier und Jetzt zu bleiben und die Erfolgsserie nicht über zu bewerten.“
Union-Trainer Urs Fischer: „In der ersten Hälfte war ein deutlicher Unterschied zu sehen. Da hat sich schon gezeigt, dass wir nach den vielen Niederlage das größte Selbstvertrauen haben. Beim VfB ist es dagegen genau umgekehrt. Wir haben keinen Zugriff auf die Partie bekommen, da wir oft einen Schritt zu spät gekommen sind. Nach der Pause war es besser. Letztlich stehen wir aber wieder mit leeren Händen da.“
VfB-Profi Waldemar Anton: „Wir treten gerade als geschlossene Einheit auf. Jeder ist bereit für den anderen zu laufen. Wir haben einen großen Konkurrenzkampf in der Mannschaft und wir puschen uns gegenseitig. Keiner verbreitet schlechte Laune, auch wenn er mal nicht spielt. Es sind solche Puzzleteile, die den Erfolg ausmachen.“
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Das war eine reife Leistung der Mannschaft. Sie hat sich verdient gegen die Robustheit und auch Ruppigkeit der Berliner durchgesetzt. Wir haben geschlossen verteidigt und nach dem verletzungsbedingten Aus von Serhou Guirassy mussten wir mit Deniz Undav wieder ins Spiel finden. Das ist gut gelungen. Der erneute Erfolg ändert jedoch nichts an unserer Zielsetzung. Wir wollen weiter eine sorgenfreie Saison spielen. Es gibt auch keinen Grund, in Euphorie zu verfallen. Mit Hoffenheim wartet der nächste Brocken auf uns.“
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