Ex-VfB-Keeper Timo Hildebrand Foto: dpa

In der vergangenen Zittersaison musste vor allem VfB-Stuttgart-Keeper Sven Ulreich viel Kritik einstecken. Sein Vorgänger Timo Hildebrand hält das für ungerechtfertigt.

Stuttgart - Haarscharf schrammte der VfB Stuttgart in der zu Ende gegangenen Saison am Abstieg vorbei. Im Zentrum der Kritik stand auch Torhüter Sven Ulreich, der zu Beginn der Spielzeit von Armin Veh aus dem Tor verbannt worden war.

Ulreichs Vorgänger Timo Hildebrand kann sich vorstellen, unter welchem Druck der 26-Jährige gestanden haben muss. "Als Torwart ist es schwer zu glänzen, wenn du auf Platz 18 stehst und 0:1 verlierst. Nächste Saison geht’s weiter, mit einem neuen Trainer, neuen Schwerpunkten, das wird ihm bestimmt helfen", sagte der VfB-Meisterkeeper der Bild-Zeitung.

Hildebrand kennt diesen Druck aus eigener Erfahrung. Auch er wurde beim VfB jung die Nummer eins. Generell sei es so, "dass es Eigengewächse aus der eigenen Jugend schwerer haben. Ich sehe da absolute Parallelen zu meiner Situation damals. Da gab es auch Zeiten, da dachte ich, ich spiele lieber nicht mehr, weil ich eine mentale Katastrophe war."