Jürgen Kramny trainiert den VfB II. Foto: Pressefoto Baumann

Englische Wochen verlangen einer Mannschaft ganz schön was ab – haben aber auch einen großen Vorteil: Misserfolge kann man schnell vergessen machen.

Stuttgart - Englische Wochen verlangen einer Mannschaft ganz schön was ab – haben aber auch einen großen Vorteil: Misserfolge kann man schnell vergessen machen. Und so bietet sich auch den Drittliga-Fußballern vom VfB Stuttgart II an diesem Dienstag (19 Uhr) im Gazistadion die Möglichkeit, die 1:3-Niederlage beim SV Darmstadt 98 wettzumachen. Allerdings warnt Trainer Jürgen Kramny vor dem Gegner aus Rostock: „Das wird ein schwieriges Spiel, denn Hansa ist im Aufwind und hat zuletzt nicht nur zweimal gewonnen, sondern auch gut gespielt.“

„Sie haben an Stabilität gewonnen, das wird eine ganz harte Nuss für uns“

Seit Marc Fascher an der Ostsee Wolfgang Wolf abgelöst hat, holte der Zweitliga-Absteiger in zwei Spielen zwei Siege gegen Heidenheim und Halle. „Sie haben an Stabilität gewonnen, das wird eine ganz harte Nuss für uns“, sagt Kramny, der von seinen Spielern fordert, „hellwach, hochkonzentriert und effektiver“ zu sein. In Darmstadt fehlten dem VfB II trotz ordentlichen Angriffsspiels bis zum Strafraum die letzte Konsequenz und Durchschlagskraft.

Gegen Hansa Rostock kann Kramny auf Antonio Rüdiger zählen. Der gelernte Innenverteidiger, der zuletzt aufgrund der Verletzung von Serdar Tasci im Profikader stand, trainierte am Montagabend mit dem Drittliga-Team und wird auch zum Einsatz kommen – womöglich als Ersatz für Daniel Vier. Den Abwehrspieler plagten am Montag noch Magenprobleme. Odisseas Vlachodimos wird statt André Weis (bei den Profis) im Tor stehen.