Christian Zimmermann ist vor dem Pokalfinale siegessicher. Er hat sich den DFB-Pokal auf den Oberarm stechen lassen. Foto: Hanna Helder/privat

VfB-Fan Christian Zimmermann lehnt sich vor dem Pokalfinale am Samstag gegen Bielefeld weit aus dem Fenster. Er lässt sich den DFB-Pokal auf den Arm tätowieren. Wir haben ihn getroffen.

Für Christian Zimmermann steht fest: Der VfB Stuttgart holt am kommenden Samstag (Anpfiff 20 Uhr) den DFB-Pokal. Er ist sich so sicher, dass er sich, wie wir bereits berichteten, schon Wochen vor dem Finale gegen Arminia Bielefeld den Pokal auf den Oberarm hat tätowieren lassen.

 

„Da gibt es kein Risiko“

Bedenken, dass die Aktion nach hinten losgeht und am Ende die Arminia den Pokal in den Berliner Nachthimmel reckt, hat Zimmermann derweil nicht. „Sorry für Bielefeld – aber der Pokal gehört uns. Wir gewinnen 4:0 – glatt“, erzählt er uns am Montagnachmittag beim Treffen am Stadion des VfB siegessicher. „Meine Familie weiß, dass ich verrückt bin. Ich habe ihnen aber gesagt, da gibt es kein Risiko“, so der Mosbacher weiter. Geboren ist Zimmermann im Übrigen am 9. September – am Gründungstag des VfB Stuttgart, des Vereins für Bewegungsspiel aus dem Jahr 1893.

Christian Zimmermann folgte dann am selben Tag anno 1984, „einem Jahr, in dem wir Meister geworden sind“, wie er stolz sagt. Da sich nun für den 24. Mai im Berliner Olympiastadion wieder Großes ankündigt, hatte Zimmermann bereits im Vorfeld die Idee, sich den Pokal auf den Oberarm stechen zu lassen.

Das Tattoo in der Mache. Foto: Privat

„Das war gut überlegt und im Voraus geplant“, sagt der Handwerker, ehe er sich dieser Tage auf dem Frühlingsfest in Mosbach in die Hände eines Tätowierers begab. Ein reguläres Ticket fürs Finale hat der glühende VfB-Anhänger nicht zugelost bekommen. Also schaut Zimmermann das Finale gemeinsam mit Freunden im Fernsehen an – und zwar im Rahmen eines Ausflugs an den Bodensee.

Sein Tattoo, das ihn 200 Euro gekostet hat, ist dann mit dabei. „Das bleibt für immer“, weiß der 40-Jährige, der mit Blick in die Zukunft dennoch keinerlei Sorgen hat. „Die Option Niederlage gibt es nicht“, so Zimmermann.