Für Benedikt Bantle (rechts) und den VfB Bösingen wird es in Ofterdingen schwer, sich zu behaupten. Foto: Frank Riedinger

Beim Gastspiel in Ofterdingen nehmen die Bösinger die Außenseiterrolle ein.

TSV Ofterdingen – VfB Bösingen (Sonntag, 15 Uhr). Eine schwere Aufgabe steht dem VfB im Steinlachtal beim Tabellenzweiten bevor. In der Außenseiterrolle haben die Gäste trotz der schwierigen Tabellensituation keinen Druck.

2:1-Sieg der Fingerzeig

Das 2:1 gegen Trossingen war ein wichtiger Fingerzeig der Bösinger, um für den Kampf um den Klassenerhalt gerüstet zu sein. Trainer Peter Leopold hatte schon im Vorfeld klar gemacht, „dass wir in den kommenden Wochen gegen jeden Gegner die Basis-Tugenden an den Tag legen müssen, im kämpferischen Bereich immer dagegenhalten müssen.“

In Ofterdingen werden die Trauben hoch hängen. Der Aufsteiger ist Überraschungs-Zweiter mit 38 Punkten. Trainer Markus Bradtke und sein Team starteten mit elf Spielen ohne Niederlage in die Saison und setzten sich so ganz oben in der Tabelle fest. Dabei gelang im Hinspiel in Bösingen ein 2:1-Sieg. „Wir haben damals nach der frühen 1:0-Führung zu wenig getan und waren uns zu sichern“, erinnert sich Leopold zurück. Diesmal soll die Revanche gelingen und die VfB-Kicker wollen mit Zählbarem nach Hause fahren.

Bilanz das Manko

Bisher war diese Bilanz das Manko: Nur sechs Punkte aus neun Spielen in der Fremde. Ofterdingen dagegen ist sehr heimstark und kassierte nur eine Niederlage (2:4 gegen Seedorf). Auffällig jedoch: Der TSV spielte nur einmal Zu-Null auf eigenem Platz. Für die Gäste gilt es die starke Offensive um die beiden Torjäger Jannick Schmitt (11 Tore) sowie Tim Löffler (8) in den Griff zu bekommen. Zudem sind die Ofterdinger stark bei Standards und im Kopfballspiel im gegnerischen Strafraum.