VfB-Präsident Bernd Wahler, Co-Trainer Kai Oswald, Kevin Großkreutz, Daniel Didavi und Christian Gentner (von links) helfen in der Vesperkirche bei der Essensausgabe kräftig mit. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Im Rahmen des #VfBfairplay-Aktionstags haben fünf VfB-Profis samt Trainerteam, Sportvorstand und Präsident am Mittwoch die Vesperkirche besucht, um kräftig bei der Essensausgabe mit anzupacken. 

Stuttgart - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat erstmals bei der Stuttgarter Vesperkirche geholfen. Am Mittwoch verkauften unter anderem Kapitän Christian Gentner, Verteidiger Kevin Großkreutz und Trainer Jürgen Kramny Steaks und Kartoffelsalat an Bedürftige. „Man muss auch darüber nachdenken, wie gut es uns geht und wie weniger gut es manch anderen geht. Ich denke, dass ist heute ein guter Tag, um das zu erkennen“, sagte Kramny. Großkreutz ergänzte: „Etwas zurückzugeben und auf dem Boden zu bleiben, das ist das Wichtigste“.

 

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Fünf Spieler, Sportvorstand Robin Dutt und Präsident Bernd Wahler halfen für rund eine Stunde mit. Weitere VfB-Mitarbeiter waren den ganzen Tag im Einsatz. „Mit so einer Geste, den Leuten etwas Gutes zu tun, das ist selbstverständlich. Das kann man wiederholen“, sagte Gentner. In der Vesperkirche gibt es zwischen Januar und März täglich ein warmes Mittagessen für 1,20 Euro zu kaufen. Sie findet seit 1995 statt. Diakoniepfarrerin Karin Ott betonte, dass sich die Besucher über den Kontakt zu den Fußballern freuen.

„Für alle Menschen in Armut ist es wichtig, in sozialen Kontakt zu kommen“, sagte sie. Aber auch die Profis könnten profitieren. „Ich finde es klasse, dass die Spieler kommen und mit einer ganz anderen Wirklichkeit als der Welt des Sports in Berührung kommen.“

In der Vesperkirche packten alle Anwesenden richtig an: Von den Profis waren Kapitän Christian Gentner, Timo Werner, Daniel Didavi, Kevin Großkreutz und Daniel Schwaab fleißig bei der Sache, während Trainer Kramny an der Kasse saß.

Doch auch Sportvorstand Robin Dutt ließ sich nicht lumpen und schenkte neben den Mahlzeiten den einen oder anderen Kaffee aus.

Für die urschwäbischen Gerichte war dann doch Präsident Bernd Wahler zuständig.

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