Küchenhilfe Elisabeth Rempel und Küchenchef Helmut Haist (von links) mit weiteren Helfern bei der Essensausgabe. Foto: Günther

Zahlreiche Helfer legen sich zurzeit wieder mächtig ins Zeug, um noch bis Freitag für Freudenstädter Bürger eine warme Mahlzeit hinter dem Haus der Kirche beim evangelischen Gemeindehaus Ringhof zu bieten.

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Zahlreiche Helfer legen sich zurzeit wieder mächtig ins Zeug, um jeden Tag für Freudenstädter Bürger eine warme Mahlzeit zu bieten. Noch bis Freitag findet im Carport hinter dem Haus der Kirche beim evangelischen Gemeindehaus Ringhof die Sommer-Vesperkirche statt.

Freudenstadt. Besucher können sich zwischen 11.30 und 13.30 Uhr ein von der Gaststätte Windrad der Erlacher Höhe gekochtes Mittagessen schmecken lassen. Wie Martina Grebe, Michael Paulus und Marlene Trick von der Steuerungsgruppe der ökumenischen Vesperkirche berichten, war bislang der Andrang eher verhalten, was allerdings nicht am Speisenangebot liegen kann. Denn wie die leer gegessenen Teller beweisen, trifft Windrad-Küchenchef Helmut Haist mit Speisen wie Rindfleischeintopf, Linsen mit Spätzle oder paniertem Schnitzel mit Kartoffelgratin den Geschmack der Vesperkirchenbesucher.

Stammgäste noch durch Corona verunsichert

Vermutlich seien viele Stammgäste aktuell noch durch die Corona-Pandemie verunsichert. Auch der veränderte Termin und der andere Ort dürften dazu beigetragen haben, dass die Besucherzahlen noch geringer sind als in den Vorjahren, vermuten die Organisatoren.

Trotzdem zeigen sich die Gäste und die Ehrenamtlichen mit dem derzeitigen Ablauf der Vesperkirche mehr als zufrieden. Zufrieden auch, so Trick, weil sich der Carport am Haus der Kirche von der Lage und vom Platzangebot her ideal für die Vesperkirche eignet. Möglich wurde dies allerdings nur, so Trick, weil alle Mitarbeiter des Hauses der Kirche die ganze Woche lang auf ihre Parkplätze verzichteten. Auch was den organisatorischen Ablauf anbelangt klappt alles Bestens, wie Martina Grebe berichtet: "Wir haben genügend Helfer, die alle flexibel mitarbeiten, einfach ein gut eingespieltes Team".

Wie zutreffend diese Einschätzung ist, zeigt sich im Gespräch mit Ehrenamtlichen. Da sind Erika Gauss und Gerhard Braun, die seit vier Jahren im Helferteam der Vesperkirche mitarbeiten. Obwohl beide "Richtung 80 zugehen", lassen sie es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, im Service mitzuhelfen, denn so freut sich Gauss "hier können wir zusammen noch etwas Nützliches machen".

Zu den zufriedenen Ehrenamtlichen gehört auch Doris Brösamle, die am Eingang die Vesperkirchenbesucher begrüßt. Ob Stammgast oder neuer Besucher, alle werden von ihr freundlich willkommen geheißen. Eine rührende Begegnung hatte Brösamle bei der diesjährigen Vesperkirche. Mit den Worten "Ich habe mich so über das warme Mittagessen gefreut" dankte ihr und dem gesamten Team ein wohnsitzloser Bürger.