Wegen einer Verunreinigung ruft Lidl nun mehrere Chargen von Reis zurück (Symbolfoto). Foto: IMAGO/Lobeca/IMAGO/Felix Schlikis

In Reis von Lidl wurden Verunreinigungen entdeckt. Welche Bundesländer und Chargen betroffen sind und was konkret dahinter steckt.

Der niederländische Lebensmittelhersteller Van Sillevoldt Rijst B.V. ruft die Produkte „Golden Sun Basmati Reis, 1kg“ und „Golden Sun Langkorn Spitzenreis im Kochbeutel, 1kg“ zurück. In den Produkten, die beim Discounter Lidl angeboten werden, seien erhöhte Aflatoxingehalte nachgewiesen worden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Bei Aflatoxinen handelt es sich den Angaben zufolge um Schimmelpilzgifte, die bei langfristiger Aufnahme zu Leber- und Nierenschäden führen können.

Welche Chargen sollten konkret nicht mehr gegessen werden? Betroffen sind demnach Produkte mit folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten: 07.01.2023, 08.01.2023, 18.01.2023 - 20.01.2023 (Golden Sun Basmati Reis, 1kg). Bei dem Produkt „Golden Sun Langkorn Spitzenreis im Kochbeutel, 1kg“ sind diese Mindesthaltbarkeitsdaten betroffen: 10.05.2023 - 12.05.2023, 17.05.2023 - 21.05.2023, 25.05.2023, 26.05.2023, 07.06.2023, 08.06.2023.

Diese Bundesländer sind betroffen

Betroffen sind nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Produkte können in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden.