Zum jetzigen Stand wird Stürmer Janik Michel seinen Vertrag beim Verbandsligisten FC Holzhausen nicht verlängern. Für einen Wechsel würde es für ihn zwei Hauptgründe geben.
Der FC Holzhausen ist derzeit in der Planung für die kommende Saison. Ob für de Oberliga oder die Verbandsliga wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Stand jetzt ist Schlüsselspieler Janik Michel in der kommenden Spielzeit nicht dabei.
Mit 22 Toren in der aktuellen Saison ist Janik Michel nicht nur mit Abstand der beste Torschütze in seinem Team, sondern auch in der Verbandsliga insgesamt. Der Goalgetter hat acht Tore mehr als Simon Dilger vom SSV Ehingen-Süd, auf den der FC Holzhausen am Samstag zum Start in die Restsaison trifft.
In Gesprächen
Seit Jahren ist der 32-Jährige entscheidender Faktor in seinem Team. Einen FC Holzhausen ohne Michel, der seit 2018 dort spielt, können sich Fans wahrscheinlich nur schwer vorstellen. Doch Michels Vertrag läuft im Sommer aus „und wird nicht verlängert“, sagt der Stürmer. Zumindest zum aktuellen Zeitpunkt. Final sei das aber noch nicht. Er sei im Gespräch mit dem FCH, aber auch mit anderen Vereinen.
Und wenn es mit dem Aufstieg in die Oberliga klappt – wäre eine Verlängerung für Michel daran geknüpft? „Absolut nicht, gar nicht“, sagt er klar.
Personelle Veränderung
Mit dem Verein oder Trainer Karsten Maier hätten diese Überlegungen allerdings nichts zu tun, betont Michel. „Es reizt mich einfach, noch mal etwas anderes zu machen.“ Hinzu komme für ihn, dass in den letzten Jahren sich personell einiges geändert habe. „Die Gründe, warum ich zuletzt immer geblieben bin, waren die Leute in der Mannschaft. Die sind aber inzwischen alle weg – die Oberle Brüder, Heiko Belser, Marc Wissmann und Max Brendle. Ich fühle mich aber trotzdem wohl in der Mannschaft und denke, dass sie einen guten Charakter hat“, sagt der 32-Jährige.
Wirklich überraschend sind die Überlegungen des Ausnahmestürmers nicht. Bereits im vergangenen Jahr hatte er seinen Wechselwunsch geäußert und war zuversichtlich, dass er sich der SG Sonnenhof Großaspach anschließen würde. Doch der Oberligist mit Ex-Holzhausen Trainer Pascal Reinhardt hatte sich anderweitig umgeschaut und einen jüngeren Stürmer verpflichtet.
„Es gibt nichts Genaues“
Mit dem Großaspach sei er weiterhin in Kontakt – schon allein durch seinen Kumpel Pascal Reinhardt. „Aber die haben ja einen guten Stürmer, der auch viel trifft“, sagt er lachend. Trotzdem sei man im Gespräch. „Wir reden, aber es gibt nichts Konkretes.“ Auch mit anderen Vereinen gibt es Gespräche – auch höherklassigen außerhalb der Region. „Das alles dauert aber noch ein paar Wochen. Es gibt nichts Genaues.“