Die Gemeinde muss der gesetzlichen Verpflichtung zur Kostendeckung nachkommen, weshalb die Bezugspreise für Trinkwasser in Dauchingen künftig deutlich steigen werden.
Bürgermeister Torben Dorn informierte im Gemeinderat, dass es der Gemeinde nicht mehr möglich ist die Wasserverbrauchsgebühr von 2,40 Euro pro Kubikmeter aufrecht zu erhalten.
Die gesetzliche Verpflichtung nach einer kostendeckenden Gebührenkalkulation machen eine Erhöhung unumgänglich, weshalb der Gemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen über eine Gebührenerhöhung beraten wird.
Die Ursachen der Preisanpassung sind vielschichtig und hängen unter andrem mit notwendigen Sanierungsmaßnahmen und Investitionen der Bodenseewasserversorgung und des Zweckverbands Keckquellen zusammen.
Zwei Drittel vom Bodensee, ein Drittel aus den Keckquellen
Dauchingen bezieht sein Trinkwasser zu zwei Dritteln über die Bodenseewasserversorgung und zu einem Drittel aus den Keckquellen.
Dorn nannte die Installation einer Enthärtungsanlage für die Keckquellen als eine der Investitionen. Gestiegene Personalkosten, beispielsweise bei den Stadtwerken als Betreiberin der Keckquellen, sind eine weitere Ursache für eine Gebührenerhöhung.
Letztendlich führt auch aufgrund der Unterdeckung in den vergangenen zwei Jahren kein Weg an einer deutlichen Erhöhung der Wassergebühren vorbei.