Die Feuerwehr probte erstmals am neuen Gebäude der EGT in St. Georgen.
Am Montag hielt die Stadtwehr erstmals eine Übung am neuen EGT-Gebäude in der Bahnhofstraße ab. Grundsätzlich stehe man solchen Übungen positiv gegenüber, so Erik Hagel, Geschäftsführer EGT Energie, und Lukas Holzer, Leiter Stromnetze. Man könne froh sein, die Feuerwehr zu haben.
Für diese könne das EGT-Gebäude auch deshalb interessant sein, weil im danebenliegenden Umspannwerk bis zu 110 000 Volt Spannung herrschten. Hier gelte es, entsprechend Abstand zu halten, auf der sicheren Seite sei man mit drei Metern.
Dennoch konnte die Feuerwehr mit ihrer großen Drehleiter von unten her anrücken. Dies war nötig, um aus etwa 30 Metern Höhe Menschen aus den oberen Stockwerken zu retten. Gleichzeitig drangen Atemschutzträger von den zwei Eingängen aus ins stark verrauchte Gebäude ein.
Ebenfalls auf dem Gelände der EGT befinden sich zwei Trafos, die aber weiterliefen. Im absoluten Notfall könnte einer davon abgeschaltet werden, fielen aber beide aus wären 15 000 Menschen ohne Strom, erklärten die Experten.