Bei der Vernissage von Hobby-Fotografin Sonamata Salome Horst im „Treffpunkt“ Schiltach wurden die Besucher von ihren Bildern, aber auch musikalisch verzaubert.
Jens Horst sprach bei der Ausstellungseröffnung von einem Heimspiel seiner Frau, die in Schiltach und Schenkenzell mitten in der Natur aufgewachsen sei und diese mit Tieren und Pflanzen erlebte. Schon als Kind habe sie die Natur alleine genossen, inhaliert, beobachtet und in Makro-Bildern festgehalten. Etwa, wenn Tiere in besonderem Licht erschienen oder Regentropfen auf Blätter fielen.
Ihre Seele sei gewandert, um besondere Momente wahrzunehmen, schilderte der Ehegatte. Sie habe Reisen unternommen, die bis nach Norwegen führten. Auch während ihrer Ausbildung in Freiburg habe sie fotografiert, ihr Dasein mit großer Dankbarkeit und einem Bezug zu Gott verbunden. Später sei sie nach München und an den Ammersee gezogen und habe eine Familie gegründet.
Immer die besonderen Momente eingefangen
„Sie hat immer die besonderen Momente eingefangen. Jetzt wohnt sie auf dem Land in der Nähe von München. Auch da sind wieder Tiere um sie herum. Ich wundere mich, wie sie die Momente immer so gut trifft“, hob Jens Horst hervor.
Sonamata Horst drückte ihre Freude darüber aus, wer alles zu ihrer Vernissage gekommen ist. Es sei für sie eine Ehre, nach 18 Jahren wieder im Treffpunkt Schiltach ausstellen zu dürfen. Ihrem Vater Hans-Kurt Rennig sei es vor wenigen Tagen gelungen, die Kontakte zu Diana Meier aus Reinerzau zu knüpfen. Deren selbstkomponierte Lieder auf dem Klavier passten sehr gut zur Ausstellung. Jedem Bild habe sie einen Titel gegeben, jede Pflanze versprühe Botschaften. Die Schöpfung sei immer gegenwärtig und heile die Menschen. Das Fotografieren in der Natur bedeute für sie einen wunderbaren Ausgleich zur Arbeit. „Mögen die Bilder auch Sie beim Betrachten auf eine wunderbare Reise nehmen“, versprach die Fotografin.
Pianistin ruft dazu auf, die Augen zu schließen
Pianistin Diana Meier rief die Besucher dazu auf, die Augen zu schließen, um bei ihren Liedern „Meine Seele wird frei“ und „Aufbruchstimmung“ zu spüren und zu fühlen, dass etwas davon in ihren Herzen ankomme. Diesem Wunsch kamen die Zuhörer gerne nach, manche ließen sich von den Klaviermelodien gar verzaubern.