Hier erklären Bürgermeister Roberto Chiari und Ekkehard Häberle, wie sie die Äußerungen des Richters im Prozess um die Pachtverträge bezüglich der Flächen in den Talwiesen einschätzen - und wie ein Kompromiss aussehen könnte.
Vor rund zwei Wochen landete der Streit um die Pachtverträge in den Talwiesen vor dem Tübinger Landgericht. Der Richter in dem Zivilprozess schätzte diese als „sittenwidrig“ ein. Er begründete dies mit der möglichen langen Laufzeit von 40 Jahren und der geringen Pacht. Die Firma Häberle zahlt für die Flächen 5700 Euro. Der Richter sah aber eine Höhe von 22 400 Euro als angemessen an. Er empfahl beiden Seiten sich außergerichtlich zu einigen, denn eigentlich wollten sie das Gleiche – die Gesamtverlagerung der Firma von der Bahnhofstraße in die Talwiesen. Das Verfahren ruht nun.