Sollte an dieser Stelle in der Oberstadtstraße künftig wieder Begegnungsverkehr erlaubt sein, müssen eventuell die beiden Stellplätze weg – sonst wird’s eng. Foto: Kost

Dass Verkehrsteilnehmer vor allem auf der Stellplatzsuche im Städtle bisweilen sehr kreativ sind, ist bekannt. Zur Lösung von ein paar Problemen will man bei der demnächst stattfindenden Verkehrsschau entsprechende Vorschläge machen.

Wie Ortsvorsteher Michael A.C. Ashcroft in der Sitzung des Kernstadt-Ortschaftsrates am vergangenen Donnerstag gab bekannt, soll diese am Dienstag, 6. Mai, ab 9 Uhr in der Kernstadt stattfinden. Der immer als Vertreter der Stadtverwaltung in der Sitzung anwesende Bauamtsleiter Hans-Martin Schluck stellte verschiedene Punkte vor, die für die Verkehrsschau vorgeschlagen werden.

 

Was die Parksituation betrifft, so soll bei der Schau offenbar über ein Parkverbot für Anhänger und Lkw auf dem Festplatz im Weildorfer Kreuz und in der Oberstadtstraße gesprochen werden. Parkzeitbeschränkungen auf den Parkflächen im Weildorfer Kreuz, in der Eyachgasse und im Eisweiher „Am Mühlengraben“ sind ebenfalls angedacht.

Kommt auf der Landstraße im Karlstal Tempo 50?

Dazu kommen als weitere Themen die Ausweisung eines Schwerbehindertenparkplatzes auf dem Marktplatz, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometer und ein Schild „Achtung Reiter“ auf der Landstraße 360 (Karlstal) im Bereich der früheren Mako-Spinnerei samt dortiger Gebäude und Anlagen im .

Weil die Stadt vorhat, die Einbahnregelung durchs Städtle so aufzuweiten, damit wenigstens eine Bergabfahrt über die Pfleghofstraße möglich ist (wir haben berichtet), sprach das Gremium am Donnerstag über die Engstelle aufgrund der beiden Parkplätze und des Baumes beim Haus Siebert gegenüber der ehemaligen Post. Fahrzeuge, die bald wieder von von der Pfleghofstraße kommend nach rechts das Städtle hinab abbiegen dürfen, so das Argument, seien dann beinahe auf Kollisionskurs mit Fahrzeugen, die von unten das Städtle hoch fahren, wenn die Parkplätze in diesem Moment belegt sein. Bauamtsleiter Schluck sprach deshalb vom Gedanken, die beiden Parkplätze aufzugeben und den Baum dort eventuell zu fällen.

Fußwege über die Annahalde ein Problemfall

Gemeinderat Stephan Hojdem wiederum wünschte sich eine Ausweichmöglichkeit an einer Engstelle oberhalb des Gasthauses „Krone“ in Höhe des Kebap-Hauses„Ali Baba“. Er sprach von einer Behinderung durch parkende PKW und brachte eine Sperrfläche ins Spiel. Hans-Martin Schluck plädierte eher für Schilder. Die Situation soll bei der Verkehrsschau ebenfalls betrachtet werden.

Schon jetzt ist der Fußweg die Annahalde hinab nicht nutzbar. Kinder können aber durch die provisorische Absperrung mühelos hindurchschlüpfen. Foto: Bäurle

Weiter wurde über den Fußweg gesprochen, der gegenüber dem „Ali Baba“die steile Annahalde hinab bis etwa zum Bahnhof in die Unterstadt führt, Der Weg, so stellte Hauptamtsleiter Schluck fest, sei in diesem Bereich in keinem guten Zustand, Daher werde nun bald ein Gitterzaun aufgestellt, der so konzipiert sei, dass er auch für Kinder nicht durchlässig sei. Schon gibt es eine provisorische Absperrung und ein Schild macht darauf aufmerksam, dass Fußgänger den Weg nicht benutzen dürfen.