Geht es nach dem Willen der SPD, könnte bald auf den Durchfahrtsstraßen in den Freudenstädter Teilorten ein Tempolimit eingeführt werden. Dadurch soll die Lärmbelastung reduziert und Unfälle vermieden werden.
Das Leben auf dem Land könnte so schön sein – wären da nicht die Blechlawinen, die sich Tag für Tag durch zahlreiche Ortschaften wälzen. Denn nach wie vor führen viele überregionale Straßen direkt durch die Ortsmitte – so auch im Umland von Freudenstadt.
Um die Freudenstädter Teilorte zumindest etwas zu entlasten, fordert die SPD nun ein Tempolimit auf Durchgangsstraßen. Einen entsprechenden Antrag hat die sozialdemokratische Fraktion in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Rahmen ihrer Haushaltsrede gestellt.
Der Antrag sieht Geschwindigkeitsbegrenzungen in Wittlensweiler, Dietersweiler, Grüntal, Musbach und Igelsberg vor. „Durch den zunehmenden Verkehr – insbesondere durch Pendler und Schwerlastverkehr – sind die Anwohnerinnen und Anwohner hier einer hohen Lärmbelästigung und einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt“, erklärte Karl Müller (SPD).
Durch das Tempolimit soll die Lebensqualität steigen
Durch das Tempolimit soll die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erhöht werden, erläuterte Müller – „insbesondere von Fußgängern und Radfahrern“.
Doch nicht nur das: „Gleichzeitig trägt eine Temporeduzierung zur Lärmreduzierung und damit zur Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtteilen bei“, sagte Müller.
Ob das Tempolimit in den Teilorten wirklich eingeführt wird, bleibt abzuwarten. Eine Abstimmung über den Antrag im Gemeinderat steht noch aus.