Bereits geändert: die Verkehrsführung in Albstadt-Pfeffingen Foto: Gern

In Margrethausen, Pfeffingen, Zillhausen, Stockenhausen und Dürrwangen werden derzeit temporäre Verkehrsampeln installiert. Sie sind Vorboten der Änderung der Verkehrsführung zwischen Ebingen und Balingen, die Mitte März vollzogen wird.

Wie das Regierungspräsidium Tübingen auf Frage unserer Redaktion schreibt, sieht der Terminplan folgendermaßen aus: Mitte März soll die derzeitige Regelung für die Verkehrsführung zwischen Ebingen und Balingen wieder geändert werden, und zwar nach dem bereits aus dem Spätsommer 2024 bekannten Muster.

 

Der Verkehr in Richtung Osten – also nach Lautlingen und Ebingen – wird wie in den Wintermonaten durch die alte Laufener Ortsdurchfahrt hindurchgeführt.

Der bisherige Gegenverkehr in Richtung Balingen biegt dagegen in der Lautlinger Ortsmitte in die Höristraße ab und wird dann über Margrethausen, Pfeffingen, Zillhausen, Stockenhausen und Dürrwangen gen Norden, Westen und Süden gelotst, um bei Dürrwangen wieder auf die B 463 zu treffen.

Schilder werden bereits aufgestellt

Zu diesem Zweck werden bereits jetzt sowohl in Lautlingen, Margrethausen und Pfeffingen als auch in den Balinger Ortsteilen Zillhausen, Stockenhausen und Dürrwangen temporäre Fußgängerampeln und jede Menge Halteverbotsschilder längs der Ortsdurchfahrten aufgestellt.

Laut Angaben der Stadt Balingen sollen die Änderungen am 17. März in Kraft treten. Das Regierungspräsidium dagegen hat noch keinen genauen Termin genannt; es will das im Lauf der kommenden Woche tun.

Eyachbrücke an B463 wird erneuert

Erforderlich wird diese Änderung, weil jetzt, da es wieder wärmer wird, auch die Erneuerung an der Eyachbrücke der B 463 westlich von Laufen fortgesetzt werden kann. Unmittelbar neben der bestehenden Brücke, die marode ist und ersetzt werden soll, müssen die Voraussetzungen für den Einbau einer in zwei Richtungen befahrbaren Behelfsbrücke geschaffen werden.

In den letzten zwei Märzwochen wird dafür auf Höhe der Brückenbaustelle eine Fahrbahn der B 463 benötigt – die andere kann weiter befahren werden. In Richtung Ebingen.

Im April wird das anders: Dann soll die Behelfsbrücke eingebaut werden, und spätestens dann wird die B 463 westlich von Laufen nicht nur auf einer Spur, sondern durchgängig unpassierbar.

Das bedeutet, dass Anfang April die Stunde der Bewährung für die weitläufige Umleitungsstrecke über Margrethausen, Pfeffingen, Zillhausen, Stockenhausen und Dürrwangen schlägt.

Ampeln werden aufgestellt – hier in Margrethausen Foto: Gern

Denn nun wird für die Dauer von vier Wochen nicht mehr nur der westwärts rollende Verkehr über die fünf Dörfer umgeleitet, sondern der ganze. Diese vier Wochen werden nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die Verkehrsplaner zur großen Herausforderung, denn jetzt muss sich erweisen, ob die vom Simulator errechneten Prognosen für den Extremfall der blechernen Wirklichkeit standhalten.

Sobald die Behelfsbrücke eingebaut und funktionstüchtig ist, sind in der Theorie die Voraussetzungen für eine dauerhafte Umleitung des kompletten Durchgangsverkehrs durch die Laufener Ortsmitte geschaffen.

B463: Fahrbahn wird erneuert

Die Praxis sieht allerdings etwas anders aus, weil während der Tunnelsanierung und des Brückenbaus gleich noch – in einem Aufwasch – die Fahrbahn der B 463 zwischen Dürrwangen und Lautlingen erneuert werden soll.

Zu einer kompletten Sperrung der Straße wird es dabei nicht kommen, wohl aber zu einer halbseitigen im Sommer – dann muss der Verkehr in Richtung Westen wieder die weitläufige Umfahrung über die Dörfer nehmen.

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