Im Benediktinerring soll eine Fahrspur wegfallen zugunsten von Parkplätzen. Foto: Eich

Veränderungen im Villinger Innenring bahnen sich an.

VS-Villingen - Im Villinger Benediktinerring, zwischen der Kronengasse und der Einmündung Waldstraße, wird die linke Fahrspur gesperrt und durch einen Parkstreifen ersetzt.

Zunächst versuchsweise entstehen in diesem Bereich sieben Längsparkstände. Schon ab Donnerstag, 18. August, kann hier das Auto sehr innenstadtnah mit Parkscheibe für zwei Stunden abgestellt werden. Hintergrund für die Einrichtung von Parkplätzen ist die Verkehrssituation im Bereich des Fußgängerüberweges im Benediktinerring.

Zunächst ein Versuch

Im Rahmen einer Routineprüfung der "Kleinen Verkehrskommission" wurde die dortige Verkehrssituation im Hinblick auf die zunehmend im Fokus stehende Sicherheit für Fußgänger neu bewertet. Dabei wurde festgehalten, dass die vorhandene Mittelinsel nicht ausreicht, um Gefahren für Fußgänger bestmöglich zu vermeiden. Denn letztlich müssen die Fußgänger trotz der Insel zwei Fahrstreifen queren.

Zur Optimierung der Situation vor Ort wird daher vorerst versuchsweise die Fahrbahn auf einen Fahrstreifen reduziert. "Gleichzeitig nutzen wir so die Gelegenheit, am Rande der Innenstadt neuen Parkraum zu schaffen", berichtet Oberbürgermeister Jürgen Roth. Dies trage auch zu einer Entlastung des Parksuchverkehrs bei. "Bekanntermaßen besteht im Innenstadtbereich ein hoher Bedarf an Parkmöglichkeiten, allein die Parkplätze im Bereich der Kronengasse sind immer voll ausgelastet", so Roth.

Zweiter Abschnitt soll folgen

Die bestehende Verkehrsführung wird in zwei Schritten geändert. Im ersten Abschnitt wird der Straßenbereich ab der Kronengasse bis zum bestehenden Fußgängerüberweg geändert und ein linksseitiger Parkstreifen eingerichtet. Die Änderung gilt ab dem 18. August. In einem späteren, zweiten Abschnitt ist geplant, den linksseitigen Parkstreifen in Richtung Kanzleigasse weiterzuführen. Dort entstehen voraussichtlich zwölf Parkplätze, vier davon mit E-Ladesäulen. Die Installation wird derzeit noch geprüft und mit den Stadtwerken abgestimmt.